Über radikale Beschneidung von Frauen im Sudan : Obwohl der Eingriff verstümmelnd ist und eindeutig der Kontrolle von Sexualität und Fortpflanzungsverhalten der Frau dient, spielen Frauen selbst eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung des Brauches. Kritik aus den westlichen Ländern, auch von der Frauenbewegung, wird von vielen AfrikanerInnen verständlicherweise als kolonialistische Einmischung abgelehnt. Die Autorin zeigt schliesslich, dass die rationalen Begründungen für die 'pharaonische' Beschneidung in verblüffender Weise den pseudomedizinischen Argumenten für die säkulare Beschneidung von Jungen in den USA gleichen
Jedenfalls weiss man von Herodot, dass es die Infibulation schon im fünften vorchristlichen Jahrhundert im Niltal gab. Im Jahr 25 v.u.Z. berichtet dann Strabo über die pharaonische Beschneidung von Frauen in Ägypten. Das Ritual ist also sehr viel älter als der Islam und eher auf örtliche Bräuche als...
Gespeichert in:
Veröffentlicht in: | Zeitschrift für Sexualforschung (2 (1989) Nr.2 S.147-158)
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VerfasserIn: |
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Ort / Verlag / Datum: | Deutschland, 06.1989 |
Erscheinungsjahr: | 1989 |
Sprache: | Deutsch |
Klassifikation: | 396 Frauenfrage
176 Sexualethik 618 Gynäkologie 61 Medizin 301.153 Normen (Soziologie) 361.13 Familienplanung 301.15 Sozialpsychologie 613 Hygiene 396.1 Frauen: Gleichberechtigung 301.173 Sozialisation 93 Geschichte |
Region: | Afrika
Sudan |
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Beschreibung: | Graphik |
Anmerkungen: | Level: 3 (Bewertung des Dokuments nach SOWIDOK-internen Kriterien: von 1 = sehr relevant, bis 5 = kaum relevant) |
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SOWIDOK
Signatur | Signatur 2 | Verfügbarkeit | Bestellen |
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Ablageschlagwort: 396 Frauenfrage | Dokument Nr. A-684487 | Verfügbar | Benutzung vor Ort auf Anfrage - siehe Bibliothekshomepage |