Die Zukunft der politischen Ökonomie

Kozo Uno hatte die Entwicklung des Kapitalismus in drei Stadien geteilt: Handelskapitalismus, Industriekapitalismus und Imperialismus (Uno, 1980). Die Zeit seit dem ersten Weltkrieg war für ihn bereits eine Übergangszeit, in der die Bewegung des Kapitals nicht mehr rein beobachtbar war. Entsprechend...

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in: Wirtschaft und Gesellschaft : WuG (11)
VerfasserIn: Hanappi, Gerhard
Ort / Verlag / Datum:Orac, 1985
Erscheinungsjahr:1985
Sprache:Deutsch
Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Kozo Uno hatte die Entwicklung des Kapitalismus in drei Stadien geteilt: Handelskapitalismus, Industriekapitalismus und Imperialismus (Uno, 1980). Die Zeit seit dem ersten Weltkrieg war für ihn bereits eine Übergangszeit, in der die Bewegung des Kapitals nicht mehr rein beobachtbar war. Entsprechend der Strukturierung des realen Prozesses - reine Bewe¬ gung, Stadienspezifik, Einzelheit - sollte sich, ihm gemäß, auch die 400 Theoriebildung unterteilen: reine Theorie, Stadientheorie, empirische Studie. Gerade die letztgenannte Gruppe französischer Ökonomen zeigt, daß diese Gliederung keine Arbeitsteilung im exkludierenden Sinn bedeuten kann. Die politische Ökonomie der Zukunft wird, so meine Spekulation, der realen Bewegung in ständig schneller werdendem Gleichschritt nach¬ humpeln - und dadurch, zeitlich gesehen, aufholen. Die Aufeinander¬ folge von extensiver und intensiver Akkumulation in der Theoriepro¬ duktion stellt sich als Schwerpunktverschiebung von steter Einbezie¬ hung spezieller Randgebiete zu einer Vertiefung des Wissens über die zentralen Mechanismen der Produktionsweise dar. Fast könnte es so scheinen, als ob wir seit mehr als hundert Jahren am Anfang dieser Aufgabe stehen.
Hierarchiestufe:Unselbständig erschienen
Erscheinungsform:Unselbständig erschienen
Inhalt:Text
Medientyp:Computer
Datenträger:Online