Drittes "Hilfsprogramm" bringt Griechenland Rezession statt Konjunkturaufschwung : Neue Vereinbarung mit den EU-Institutionen hilft hauptsächlich den GläubigerInnen
Eine Aussicht auf ein Ende der katastrophalen wirtschaftlichen und sozialen Krise in Griechenland ist weiterhin nicht in Sicht. Im Gegenteil: Das vereinbarte dritte „Hilfsprogramm“ mit einem Volumen von bis zu 86 Mrd. Euro ist an drastische Kürzungs-, Steuererhöhungs- und Privatisierungsauflagen gek...
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Infobrief EU & International
(2015; Heft 4; S. [1]-8)
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Ort / Verlag / Datum: | Wien : Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien, 2015 |
Erscheinungsjahr: | 2015 |
Sprache: | Deutsch |
Online-Zugang: | Volltext Bild |
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Zusammenfassung: | Eine Aussicht auf ein Ende der katastrophalen wirtschaftlichen und sozialen Krise in Griechenland ist weiterhin nicht in Sicht. Im Gegenteil: Das vereinbarte dritte „Hilfsprogramm“ mit einem Volumen von bis zu 86 Mrd. Euro ist an drastische Kürzungs-, Steuererhöhungs- und Privatisierungsauflagen geknüpft. NutznießerInnen sind in erster Linie GläubigerInnen, die dadurch weiterhin in den Genuss von Zinszahlungen kommen sowie auslaufende Kredite ausgezahlt bekommen. Für die GriechInnen selbst bedeutet die neue Vereinbarung mit den EU-Institutionen nur noch mehr Belastungen statt einer Kurskorrektur. Und eine Änderung des Kurses wäre dringend notwendig gewesen, denn die Folgewirkungen der ersten beiden Programme waren alles andere als erfolgreich. |
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Hierarchiestufe: | Unselbständig erschienen |
Erscheinungsform: | Unselbständig erschienen |
Inhalt: | Text |
Medientyp: | Computer |
Datenträger: | Online |