Es greent so green : Seit der durch den Bankensektor ausgelösten Krise steigt die Arbeitslosigkeit deutlich an. Ein Ende dieser Tendenzist noch nicht in Sicht. Gegenstrategien sind gefragtwie schon lange nicht. Ein Schlagwort geistert immer stärker durchdie Debatte: „Green Jobs“. Sie sollen helfen, sowohl die Arbeitslosigkeit zu vermindern als auch drängende Umweltproblemewie etwa die Klimaerwärmung zu lösen. Noch dazu schwingt beim Begriff „Green Jobs“ die Anmutung einerneuen, besseren Arbeitswelt durch. Ob „Green Jobs“ oder die Umweltbeschäftigung diese Erwartungen erfüllen können,ist aber mehr als fraglich.

Alle wollen „Green Jobs“ ausbauen oder haben sie schon. Was aber als grüner Job gezählt werden kann ist noch immer unklar. Klar definiert ist nur „Umweltbeschäftigung“. Untersuchungen zeigen, dass dort oft schlechte Arbeitsbedingungen vorherrschen und viele Jobs insgesamt wenig innovativ und wenig q...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in: Wirtschaft & Umwelt (2010; Heft 1; S. 14-17)
VerfasserIn: Ritt, Thomas
Ort / Verlag / Datum:2010
Erscheinungsjahr:2010
Sprache:Deutsch
Online-Zugang:Volltext
Bild
Tags: Tag hinzufügen
Keine Tags, Fügen Sie den ersten Tag hinzu!
Beschreibung
Zusammenfassung:Alle wollen „Green Jobs“ ausbauen oder haben sie schon. Was aber als grüner Job gezählt werden kann ist noch immer unklar. Klar definiert ist nur „Umweltbeschäftigung“. Untersuchungen zeigen, dass dort oft schlechte Arbeitsbedingungen vorherrschen und viele Jobs insgesamt wenig innovativ und wenig qualifiziert sind. Die oft vorgenommene Gleichstellung „Green Jobs“ sind „Good Jobs“ ist grundlegend falsch. Die Netto-Beschäftigungseffekte von „Green Jobs“ dürften in Summe gegen Null gehen, sind daher sicher kein nachhaltiger Ansatz zur Lösung der Beschäftigungskrise.
Hierarchiestufe:Unselbständig erschienen
Erscheinungsform:Unselbständig erschienen
Inhalt:Text
Medientyp:Computer
Datenträger:Online