Die Glaubwürdigkeit der Federal Reserve Bank: Vertrauen zwischen Eliten

In der orthodoxen akademischen Literatur wird Glaubwürdigkeit von Geldpolitik vielfach mit der Lösung eines Zeitinkonsistenzproblems hinsichtlich eines inflationären bias gleichgesetzt. Die Aufzeichnungen der Offenmarktausschußsitzungen der US-Notenbank von 1987 bis 1994 zeigen aber, daß die Entsche...

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in: Wirtschaft und Gesellschaft : WuG (27)
VerfasserIn: Schürz, Martin
Ort / Verlag / Datum:Orac, 2001
Erscheinungsjahr:2001
Sprache:Deutsch
Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:In der orthodoxen akademischen Literatur wird Glaubwürdigkeit von Geldpolitik vielfach mit der Lösung eines Zeitinkonsistenzproblems hinsichtlich eines inflationären bias gleichgesetzt. Die Aufzeichnungen der Offenmarktausschußsitzungen der US-Notenbank von 1987 bis 1994 zeigen aber, daß die Entscheidungsträgerinnen auch den geldpolitischen Beitrag zur Bewältigung von konjunkturellen Problemen und Finanzmarktkrisen für eine entscheidende Dimension von geldpolitischer Glaubwürdigkeit halten. Die Ergebnisse eines Fragebogens an Fed-watchers am amerikanischen Anleihenmarkt deuten darauf hin, daß Glaubwürdigkeit nicht ein strikt zeitkonsistentes Verhalten der Notenbank verlangt, sondern aus Vertrauen von Eliten auf Basis wahrgenommener Erfolge in der Vergangenheit entsteht. Insbesonders demokratiepolitische Probleme der US-Geldpolitik bleiben ungelöst.
Hierarchiestufe:Unselbständig erschienen
Erscheinungsform:Unselbständig erschienen
Inhalt:Text
Medientyp:Computer
Datenträger:Online