Lohnverhandlungssysteme und Geldpolitik : Ein internationaler Vergleich und seine lmplikationen für die Währungsunion

Durch den Vertrag von Maastricht wurde die Asymmetrie zwischen supranationalen und nationalen Entscheidungszentren insofern vertieft, als der Geldpolitik (EZB) eine außerordentlich einflußreiche Rolle zugewiesen wurde. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, inwieweit die Interaktion instituti...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in: Wirtschaft und Gesellschaft : WuG (27)
VerfasserIn: Kittel, Bernhard
Traxler, Franz
Ort / Verlag / Datum:Orac, 2001
Erscheinungsjahr:2001
Sprache:Deutsch
Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Durch den Vertrag von Maastricht wurde die Asymmetrie zwischen supranationalen und nationalen Entscheidungszentren insofern vertieft, als der Geldpolitik (EZB) eine außerordentlich einflußreiche Rolle zugewiesen wurde. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, inwieweit die Interaktion institutionell verschiedener nationaler Lohnverhandlungssysteme mit der Geldpolitik unterscheidbare nominelle und reale Effekte zeitigt. Die Ergebnisse der Studie lassen den Schluß zu, daß sich die Lohnverhandlungssysteme in ihrer Responsivität gegenüber geldpolitischen Signalen signifikant unterscheiden. Mit diesen Unterschieden in der Responsivität der Lohnpolitik verbinden sich unterschiedliche realwirtschaftliche Effekte. Welche Schlußfolgerungen ergeben sich aus diesen Befunden für die Lohnpolitik in der WWU? Eine effektive transnationale Koordinierung der Lohnpolitik innerhalb der WWU ist zwar schwierig, scheint aber in einem dezentralisierten Verhandlungskontext auf der Grundlage sektoraler Lohnführerschaft möglich.
Hierarchiestufe:Unselbständig erschienen
Erscheinungsform:Unselbständig erschienen
Inhalt:Text
Medientyp:Computer
Datenträger:Online