Finanzkrise und Lebenszufriedenheit

Die Lebenszufriedenheit der Österreicher ist bisher durch die Finanzkrise (fast) nicht beeinträchtigt worden. Das bedeutet nicht, dass man die Krise hierzulande ignoriert: Die Einschätzung der internationalen Wirtschaftslage durch die Österreicher und ihre Erwartungen reagierten sehr wohl auf auslän...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in: Wirtschaft und Gesellschaft : WuG (39)
VerfasserIn: Tichy, Gunther
Ort / Verlag / Datum:LexisNexis, 2013
Erscheinungsjahr:2013
Sprache:Deutsch
Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Die Lebenszufriedenheit der Österreicher ist bisher durch die Finanzkrise (fast) nicht beeinträchtigt worden. Das bedeutet nicht, dass man die Krise hierzulande ignoriert: Die Einschätzung der internationalen Wirtschaftslage durch die Österreicher und ihre Erwartungen reagierten sehr wohl auf ausländische Schocks. Allerdings schlugen diese bloß abgeschwächt auf die Einschätzung der nationalen Arbeitsmarktlage und praktisch nicht auf die persönliche Betroffenheit durch, weder in Bezug auf den eigenen Arbeitsplatz noch auf die eigene Finanzlage. Die Stabilität der Einschätzungen von Lebenszufriedenheit und persönlicher Lage beruht vermutlich auf der geringen Arbeitslosigkeit, der Absicherung durch das Sozialsystem sowie dem Vertrauen der Österreicher in die Regierung und deren Beschäftigungspolitik. Einkommenserwartungen und Systemvertrauen sind bisher nicht erschüttert worden, und die Gefahren einer Erosion des Sozialsystems durch die Globalisierung werden hierzulande offenbar als weniger bedrohlich angesehen als im Ausland.
Hierarchiestufe:Unselbständig erschienen
Erscheinungsform:Unselbständig erschienen
Inhalt:Text
Medientyp:Computer
Datenträger:Online