Die Söhne der großen Bärin

Der erste "Indianer-Film" der DDR, von einem tschechischen Regisseur mit großem szenischen Aufwand in Jugoslawien inszeniert. Nach einem sechsbändigen Roman erzählt er vom Kampf der Dakotas (1876/77) gegen land- und geldgierige weiße Eindringlinge: Tokei-ihto, Häuptling der "Söhne de...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
SchauspielerIn: Jonischkan, Horst
Jablonsky, Milan
Rachold, Gerhard
Adamovic, Jozef
Mitić, Gojko
Hardt-Hardtloff, Hans
Römer, Rolf
Majercik, Jozef
Vrstála, Jirí
Kameramann/frau: Tuzar, Jaroslav
CutterIn: Peters, Ilse
FilmregisseurIn: Mach, Josef
VerfasserIn: Welskopf-Henrich, Liselotte
DrehbuchautorIn: Welskopf-Henrich, Liselotte
KomponistIn: Neef, Wilhelm
Ort / Verlag / Datum:Potsdam : filmwerte GmbH, 2024
Erscheinungsjahr:2024
Sprache:Deutsch
Online-Zugang:Video-on-Demand
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Zugänglichkeit:Freier Online-Zugang mit Lesekonto der AK Bibliothek Wien
Beschreibung:1 Online-Ressource (88 min); Bild: 16:9 HD
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Beschreibung
Zusammenfassung:Der erste "Indianer-Film" der DDR, von einem tschechischen Regisseur mit großem szenischen Aufwand in Jugoslawien inszeniert. Nach einem sechsbändigen Roman erzählt er vom Kampf der Dakotas (1876/77) gegen land- und geldgierige weiße Eindringlinge: Tokei-ihto, Häuptling der "Söhne der großen Bärin" vom Stamme der Dakota, ist von Leutnant Roach nach Fort Smith bestellt worden. Er vermutet einen Verrat der Weißen und hätte lieber mit Oberhäuptling Tashunka-witko gegen sie gekämpft, aber die Ältesten haben anders entschieden. In Begleitung seines persönlichen Feindes Fred Clark, genannt Red Fox, angekommen, bestätigt sich sein Verdacht. Die Weißen wollen die Indianer von ihrem vertraglich zugesicherten Land vertreiben, denn dort wurde Gold gefunden. Tokei-ihto verweigert das Einverständnis, in eine Reservation auf unfruchtbarem Gebiet zu ziehen und wird eingekerkert. Als die kämpfenden Dakota geschlagen und umgesiedelt sind, lässt man ihn frei. Die anderen seiner Stammesgruppe haben ihren Fehler inzwischen eingesehen, und mit Tokei-ihto beschließen sie, ins freie Kanada zu fliehen. Eine erbitterte Verfolgung setzt ein. Während der Stamm die Grenzen passiert, stellt Tokei-ihto sich Red Fox zum letzten Kampf. "Die Söhne der großen Bärin" und spätere DEFA-Indianer-Filme waren um eine andere Form der Darstellung indianischen Lebens bemüht, wohl auch in Abgrenzung von den in der BRD erfolgreichen Karl-May-Filmen. (May galt damals in der DDR noch als Persona non grata, ehe er ab 1981 seinen Platz in den kulturtheoretischen Auffassungen der SED zugewiesen bekam.) Zwischen 1965 und 1983 folgten weitere elf klassische DEFA-Genrefilme, die erfolgreich in den Kinos der DDR liefen, insbesondere zu den Sommerfilmtagen in Freilichtkinos und auf Zeltplätzen. Mit etwa fünf Mio. Zuschauern wurde "Die Söhne der großen Bärin" zum erfolgreichsten DEFA-Film des Jahres 1966. Insgesamt erreichte er in der DDR 9.442.395 Zuschauer.
Zielpublikum:FSK 6
Hierarchiestufe:Monografie
Erscheinungsform:Video-on-Demand
Inhalt:Bewegtes Bild
Medientyp:Computer
Datenträger:Online