Stell dir vor, es ist Krieg - und keiner geht hin! oder Friedensbewegung und Bundesheer - ein Widerspruch?

Die westeuropäische Friedensbewegung bewegt sich zwischen zwei Fronten. Zum einen ist sie gegen das Hegemoniestreben der von den USA dominierten NATO gerichtet, zum anderen ist sie mit dem in der Friedensbewegung stark verankerten totalen (irrationalen?) Pazifismus konfrontiert. Der Erfolg der Fried...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in: Arbeit und Wirtschaft : AW (37)
VerfasserIn: Schneider, Wolfgang
Ort / Verlag / Datum:Wien : Verl. des Österreichischen Gewerkschaftsbundes, 1983
Erscheinungsjahr:1983
Sprache:Deutsch
Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Die westeuropäische Friedensbewegung bewegt sich zwischen zwei Fronten. Zum einen ist sie gegen das Hegemoniestreben der von den USA dominierten NATO gerichtet, zum anderen ist sie mit dem in der Friedensbewegung stark verankerten totalen (irrationalen?) Pazifismus konfrontiert. Der Erfolg der Friedensbewegung hängt jedoch davon ab, daß sowohl die nur negierenden Konzepte als auch der Pazifismus als Perspektive überwunden werden. Daher sollte von einem demokratischen Standpunkt das Konzept einer nicht aggressionsfähigen, objektiv defensiven Armee entwickelt werden. Nicht die Frage, ob wir eine Armee wollen, sondern die Frage, wie eine Armee strukturiert sein sollte, um einer zukünftigen Friedenssicherung ohne Waffen beziehungsweise einer wirklich beidseitigen Abrüstung nicht im Wege zu stehen, zugleich aber auch den Bedingungen einer demokratischen Gesellschaftsordnung zu entsprechen, muß in den Vordergrund der Diskussion über "alternative militärische Verteidigungsstrategien" in der Friedensbewegung gerückt werden. Das Modell Österreich möge als Anlaß für verstärkte und tiefere Diskussion beziehungsweise Engagement stehen.
Hierarchiestufe:Unselbständig erschienen
Erscheinungsform:Unselbständig erschienen
Inhalt:Text
Medientyp:Computer
Datenträger:Online