Wunder wird es hier keine geben

Hoffnungslos, aber nicht ernst: Ferčecs Roman ist ein kleines existentialistisches Meisterwerk. Wunder wird es im Nachkriegsjugoslawien tatsächlich keine geben, auch wenn der Kapitalismus sie unablässig verspricht. Bender, der vor dem Bürgerkrieg geflüchtet ist und seitdem in der Fremde lebt, kehrt...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Beteiligte: Fercec, Goran
Erscheinungsjahr:2021
Sprache:Deutsch
Online-Zugang:E-Medium
Auszug
Bild
Miniaturbild
Beschreibung:1 online resource
Tags: Tag hinzufügen
Keine Tags, Fügen Sie den ersten Tag hinzu!
Beschreibung
Zusammenfassung:Hoffnungslos, aber nicht ernst: Ferčecs Roman ist ein kleines existentialistisches Meisterwerk. Wunder wird es im Nachkriegsjugoslawien tatsächlich keine geben, auch wenn der Kapitalismus sie unablässig verspricht. Bender, der vor dem Bürgerkrieg geflüchtet ist und seitdem in der Fremde lebt, kehrt erstmals in das zerstörte Dorf seiner Kindheit zurück. Sein Vater, der in Kroatien geblieben ist, ruft ihn: Die Mutter ist verschwunden, Bender soll helfen, sie zu finden. Präzise, lakonisch und mit schwarzem Humor beschreibt Goran Ferčec die Alltagsroutinen und die vergebliche Suche der beiden Männer. Vater und Sohn sind außerstande, Worte für ihre Traumata und Verluste zu finden, ihre kargen Dialoge scheinen geradewegs aus dem absurden Theater eines Beckett zu stammen. So knapp und so untergründig komisch ist selten von der Sinnlosigkeit des Kriegs erzählt worden.
ISBN:9783701746538 (electronic bk)
Hierarchiestufe:Monografie
Erscheinungsform:Buch
Inhalt:Text
Medientyp:Computer
Datenträger:Online