Kann denn Liebe Arbeit sein? : Warum "Frauenarbeit" ökonomisch anerkannt werden sollte

Wenn Frauen zu Hause für Männer, Kinder, Alte sorgen, dann leisten sie arbeit im ökonomischen Sinn. Ihre Arbeit wird aber als solche kaum anerkannt, d.h., Frauen werden ökonomisch ausgebeutet. Um daran etwas zu ändern, bedarf es auch eines gewandelten Arbeitsbegriffs. Private weibliche Fürsorge ist...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Neue Zürcher Zeitung
VerfasserIn: Krebs, Angelika
Ort / Verlag / Datum:Schweiz, 04.05.1996
Erscheinungsjahr:1996
Sprache:Deutsch
Klassifikation:331.021F Hausarbeit
647.211 Hausfrau
396.5 Frauenarbeit
396.1 Frau: Gleichberechtigung
331.215 Frauenlohn
396 Frauenfrage
341.123 UNO
372 Kindererziehung
649.8 Hauskrankenpflege
Region:Schweiz
International
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Beschreibung
Zusammenfassung:Wenn Frauen zu Hause für Männer, Kinder, Alte sorgen, dann leisten sie arbeit im ökonomischen Sinn. Ihre Arbeit wird aber als solche kaum anerkannt, d.h., Frauen werden ökonomisch ausgebeutet. Um daran etwas zu ändern, bedarf es auch eines gewandelten Arbeitsbegriffs. Private weibliche Fürsorge ist ökonomische Arbeit im Kambartelschen Sinne. Denn sie ist erstens eine Tätigkeit für andere: für den Mann, die Kinder, die Eltern, die weitere Verwandtschaft, die Gesellschaft im ganzen. (Was täte die Gesellschaft ohne Kinder?) Und sie ist zweitens in die gesamtgesellschaftliche Arbeitsteilung als geschlechtsspezifische eingelassen. Entfiele sie, entstünde Substitutionsbedarf auf der gesellschaftlichen Ebene: Gingen alle Frauen zu Hause in Streik, brächte dies die gesellschaftliche Maschine zum Stillstand.
Zugangseinschränkungen:Medien der SOWIDOK sind nur vor Ort in der AK Bibliothek Wien zugänglich
Hierarchiestufe:Unselbständig erschienen
Erscheinungsform:Unselbständig erschienen
Medientyp:Analog
Datenträger:Analog