Geplündert ins Grab : An deutschen Krankenhäusern hat sich, heimlich und ohne eine klare Rechtsgrundlage, ein Grosshandel mit Leichenteilen etabliert. Angehörige von Toten werden hintergangen, Klinikangestellte geschmiert. Die Profiteure sind Unternehmen der Pharmaindustrie, die Häute, Knochen und Organe kaufen und verarbeiten. / Handelsware Oberschenkelknochen, Gehirne, Leiche: 'Kein Eingriff in die Würde des Menschen, solange die Hülle intakt bleibt'

Aus Hirnhäuten stellt die Pharmafirma ein teures Arzneimittel her, das etwa bei Hauttransplantationen eingesetzt wird. Immer häufiger werden den Leichen auf die Schnelle die Augen entnommen und unauffällig durch Glasaugen ersetzt: Hornhäute werden in der Transplantations-Medizin dringend gebraucht....

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Der Spiegel (Nr.49)
Ort / Verlag / Datum:Deutschland, 06.12.1993
Erscheinungsjahr:1993
Sprache:Deutsch
Klassifikation:61:34.096 Medizin: Rechtsprobleme
362.11 Krankenhaus
615 Pharmazie
614.23 Arzt
614.253 Krankenpflege
615 Heilmittel
343.721 Betrug
17 Ethik
Region:Deutschland
Zugänglichkeit:Medien der SOWIDOK sind nur vor Ort in der AK Bibliothek Wien zugänglich
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Anmerkungen:Level: 1 (Bewertung des Dokuments nach SOWIDOK-internen Kriterien: von 1 = sehr relevant, bis 5 = kaum relevant)
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