'Computer am Dienstag, Chaos am Mittwoch' : Der ehemalige DDR-Wirtschaftsjournalist Steffen Uhlmann über Missmanagement im SED-Staat

Die DDR-Wirtschaft verliert zunehmend an Dynamik. Die Planwirtschaft produziert immer mehr Bürokratismus und tötet dringend benötigte Flexibilität. Das einzige, was wächst, ist der Verwaltungsapparat. Dort finden 14.000 Beamte mehr als geplant Arbeit und Lohn - das ist etwa die Belegschaft von drei...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Der Spiegel (1989; Nr 25; S 72-79)
VerfasserIn: Uhlmann, Steffen
Ort / Verlag / Datum:Deutschland, 19.06.1989
Erscheinungsjahr:1989
Sprache:Deutsch
Klassifikation:338.97 Wirtschaftslage
622.33 Kohlenbergbau
621.311 Kernkraftwerke
338.98:620.9 Energiepolitik
338.984 Wirtschaftsplanung
621 Technologie
336.745 Auslandsinvestitionen
338.45 Industrie
621.38 Elektronik
336.57:352/354 Subventionen, öffentliche
Region:DDR
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Anmerkungen:Level: 3 (Bewertung des Dokuments nach SOWIDOK-internen Kriterien: von 1 = sehr relevant, bis 5 = kaum relevant)
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Beschreibung
Zusammenfassung:Die DDR-Wirtschaft verliert zunehmend an Dynamik. Die Planwirtschaft produziert immer mehr Bürokratismus und tötet dringend benötigte Flexibilität. Das einzige, was wächst, ist der Verwaltungsapparat. Dort finden 14.000 Beamte mehr als geplant Arbeit und Lohn - das ist etwa die Belegschaft von drei Grossbetrieben. Statt langfristiger Strategie betreiben die Wirtschaftsplaner der SED nur noch pragmatische Schadensbekämpfung. Sie reissen hier ein Loch auf, um dort ein anderes zu stopfen - sozialistische Sisyphusarbeit.
Zugangseinschränkungen:Medien der SOWIDOK sind nur vor Ort in der AK Bibliothek Wien zugänglich
Hierarchiestufe:Unselbständig erschienen
Erscheinungsform:Unselbständig erschienen
Medientyp:Analog
Datenträger:Analog