Alice Rühle-Gerstel: 1884 - 1943 : Ein Portrait
Alice Rühle-Gerstel: Die Ehe mit Otto Rühle erwies sich für beide Seiten als ausserordentlich fruchtbar. Alice brachte in diese Beziehung ihre Kenntnisse der Individualpsychologie und ihre mehr ästhetisch-orientierten Kulturinteressen ein. Otto Rühle brachte seine reichhaltigen politischen und pädag...
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Veröffentlicht in: | Psychologie und Gesellschaftskritik (13 (1989) Nr.49/50 S.157-177)
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VerfasserIn: |
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Ort / Verlag / Datum: | Deutschland, 01.1989 |
Erscheinungsjahr: | 1989 |
Sprache: | Deutsch |
Passive Person: | Rühle-Gerstel, Alice
Rühle, Otto Jesenska, Milena Kafka, Franz Sperber, Manes |
Klassifikation: | 396.9 Frauen: Politik
3-055.2 Frauen 93 Geschichte 396.1 Frauen: Gleichberechtigung 396 Frauenfrage 396.5 Frauenarbeit 82.08 Schriftstellerei 159.9 Psychologie 159.964 Psychoanalyse 335.76 Nationalsozialismus 335.5 Marxismus |
Region: | BRD
Tschechoslowakei |
Zugänglichkeit: | Medien der SOWIDOK sind nur vor Ort in der AK Bibliothek Wien zugänglich Zugang erfordert Voranmeldung (siehe Bibliothekshomepage) Vervielfältigung nur unter den geltenden gesetzlichen Bestimmungen möglich |
Anmerkungen: | Level: 1 (Bewertung des Dokuments nach SOWIDOK-internen Kriterien: von 1 = sehr relevant, bis 5 = kaum relevant) |
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Zusammenfassung: | Alice Rühle-Gerstel: Die Ehe mit Otto Rühle erwies sich für beide Seiten als ausserordentlich fruchtbar. Alice brachte in diese Beziehung ihre Kenntnisse der Individualpsychologie und ihre mehr ästhetisch-orientierten Kulturinteressen ein. Otto Rühle brachte seine reichhaltigen politischen und pädagogischen Erfahrungen ein und in sehr produktiver Weise entwickelten beide gemeinsam eine Synthese von Marxismus und Individualpsychologie. Darin wurzelt eine sozialistische Erziehungstheorie, deren zentraler Gedanke davon ausgeht, dass die Stärkung des Selbstbewusstseins des einzelnen mit Hilfe von Erziehung und Selbstreflexion die Voraussetzung für Verantwortung und gesellschaftliches Bewusstsein im Sinne einer sozialistischen Umgestaltung der Gesellschaft schafft. Rühle-Gerstels zweite grosse theoretische Arbeit, 'Das Frauenproblem der Gegenwart' (erschienen 1932 1972 nachgedruckt unter dem Titel 'Die Frau und der Kapitalismus'), hat vergleichbare Schwächen wie 'Der Weg zum Wir'. Der Gesamtaufbau ist an der Grundbegrifflichkeit von Individualpsychologie und Marxismus orientiert. |
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Zugangseinschränkungen: | Medien der SOWIDOK sind nur vor Ort in der AK Bibliothek Wien zugänglich |
Hierarchiestufe: | Unselbständig erschienen |
Erscheinungsform: | Unselbständig erschienen |
Medientyp: | Analog |
Datenträger: | Analog |