Sexualität in der Strafvollzugsanstalt: So schafft man sexuelle Krüppel

Ein zu lebenslänglicher Haft Verurteilter schickte uns diesen - über eine Pro Familia-Beratungsstelle vermittelten - Text / Es wäre zur Not noch nachvollziehbar und tolerierbar, aus einer Position des moralischen Rigorismus heraus, wenn ein verurteilter Sexualdelinquent mit einer Strafe belegt werde...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Pro Familia Magazin (17 (1989) Nr.1 S.15-17)
VerfasserIn: Zimmermann, Jürgen
Ort / Verlag / Datum:Deutschland, 01.1989
Erscheinungsjahr:1989
Sprache:Deutsch
Klassifikation:176 Sexualethik
343-052.626 Strafgefangene
304.9 Lebensbedingungen
343.54 Homosexualität
301.01 Sozialforschung
343.542 Pornographie
Region:BRD
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Beschreibung
Zusammenfassung:Ein zu lebenslänglicher Haft Verurteilter schickte uns diesen - über eine Pro Familia-Beratungsstelle vermittelten - Text / Es wäre zur Not noch nachvollziehbar und tolerierbar, aus einer Position des moralischen Rigorismus heraus, wenn ein verurteilter Sexualdelinquent mit einer Strafe belegt werden würde, die ihn ausschliesslich in seiner Sexualität trifft. Dies wäre das bornierte Rechtsempfinden einer altkonservativtestamentarischen Gesellschaft, die dem Mörder 'die Rübe' und dem Dieb 'die Hand' abtrennt. Unser Rechtsempfinden geht aber noch hinter jenes altkonservativtestamentarische zurück, da nämlich alle inhaftierten Menschen zum rigorosen Sexualentzug verurteilt werden / Die Masturbation / Die Schuldgefühle / Die Homosexualität / Die Tätowierungen / Der Tauschhandel - Alles, was sich zum eventuellen Tausch mobilisieren lässt, wird zum Tausch offeriert: Lebensmittel, Genussmittel, Groschenhefte, Illustrierten, Männermagazine, Erotika, Pornohefte, Geld, selbstgepanschter Alkohol.
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Hierarchiestufe:Unselbständig erschienen
Erscheinungsform:Unselbständig erschienen
Medientyp:Analog
Datenträger:Analog