Erzwungene Freizeit im Alltag von Arbeitslosen

Marie Jahoda, Mitautorin der berühmten Studie über die Arbeitslosen von Marienthal, hat in einem Interview fünf Erlebnisse hervorgehoben, die ein Mensch ungeachtet des Umstandes braucht, ob er seine Arbeit liebt oder nicht: 'Erstens, die zeitliche Gliederung des Tagesablaufs. Zweitens, die Erfa...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Die Mitbestimmung (34 (1988) Nr.7/8)
VerfasserIn: Prott, Jürgen
Ort / Verlag / Datum:Deutschland, 07.1988
Erscheinungsjahr:1988
Sprache:Deutsch
Klassifikation:331.6 Arbeitslosigkeit
3-057.19 Arbeitslose
331.845 Freizeit
331.054 Arbeitspsychologie
301.154 Arbeitssoziologie
Region:BRD
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Anmerkungen:Level: 1 (Bewertung des Dokuments nach SOWIDOK-internen Kriterien: von 1 = sehr relevant, bis 5 = kaum relevant)
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Beschreibung
Zusammenfassung:Marie Jahoda, Mitautorin der berühmten Studie über die Arbeitslosen von Marienthal, hat in einem Interview fünf Erlebnisse hervorgehoben, die ein Mensch ungeachtet des Umstandes braucht, ob er seine Arbeit liebt oder nicht: 'Erstens, die zeitliche Gliederung des Tagesablaufs. Zweitens, die Erfahrung, dass in unserer Gesellschaft Arbeitsteilung und Kooperation nötig sind, dass es Aufgaben gibt, die der einzelne nicht alleine bewältigen kann. Man wird Teil eines grösseren Kollektivs. Drittens werden die sozialen Erfahrungen bereichert. Der menschliche Horizont erweitert sich. Viertens wird der Status und die Identität eines Menschen in unserer Gesellschaft vor allem über die Arbeit definiert. Fünftens schliesslich bedeutet Arbeit - auch wenn es banal klingt - regelmässige Aktivität. Auch bei sehr geringer Gesamtarbeitszeit ist Arbeit immer auch Arbeit mit und an der Realität'. Nennung von Einzeltätigkeiten österreichischer Arbeitsloser im Tagesablauf.
Zugangseinschränkungen:Medien der SOWIDOK sind nur vor Ort in der AK Bibliothek Wien zugänglich
Hierarchiestufe:Unselbständig erschienen
Erscheinungsform:Unselbständig erschienen
Medientyp:Analog
Datenträger:Analog