Zur ökonomischen Theorie des Betrügens und des Fälschens

Betrug und sein Spezialfall, die Verfälschung von Gütern, werden von der neoklassischen Theorie als 'ausserökonomische', von der Chicagoer Schule als rein preis-und kostentheoretische Probleme behandelt. Bei Annahme unvollständiger und zugleich asymmetrisch zwischen Transaktionspartnern ve...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik (204(1988)Nr.1 S.17-35)
VerfasserIn: Tietzel, Manfred
Ort / Verlag / Datum:Deutschland, 01.1988
Erscheinungsjahr:1988
Sprache:Deutsch
Klassifikation:343.53 Wirtschaftskriminalität
343.721 Betrug
330.8 Wirtschaftstheorien
343.52 Fälschung
330.11 Preistheorie
347.7 Wirtschaftsrecht
351.773.1 Lebensmittelrecht
663.2 Wein
330.172 Wettbewerb, freier
330 Wirtschaft
17 Ethik
32 Politik
159.92 Verhaltensforschung
301 Soziologie
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Beschreibung
Zusammenfassung:Betrug und sein Spezialfall, die Verfälschung von Gütern, werden von der neoklassischen Theorie als 'ausserökonomische', von der Chicagoer Schule als rein preis-und kostentheoretische Probleme behandelt. Bei Annahme unvollständiger und zugleich asymmetrisch zwischen Transaktionspartnern verteilter Informationen über die Eigenschaften von Gütern ergibt sich ein Informationsgefälle, welches betrügerisch - etwa durch Verfälschung von Gütern - ausgebeutet werden kann. Für potentielle Betrogene und Dritte, die indirekt von Betrugskosten betroffen werden können, bestehen starke Anreize, potentiellen Betrügern mit individuellen und kollektiven Gegenmassnahmen zu begegnen, für die auch Kosten in Kauf genommen werden.
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Hierarchiestufe:Unselbständig erschienen
Erscheinungsform:Unselbständig erschienen
Medientyp:Analog
Datenträger:Analog