Psychische Erkrankung von Arbeitsemigranten und deren Angehörigen : Ein Beitrag aus Berlin-Kreuzberg

Es sind in dem Prozess der Begegnung von deutschem Behandler und ausländischen Patienten nicht nur negative, sondern auch positive Vorurteile als Störmomente zu beachten (unkritischer Vertrauensvorschuss gegenüber dem Arzt: Ansicht der Behandler über bessere menschliche Kommunikation, Lebensstil, Sp...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Soziale Arbeit (1987; Nr 6; S 200-206)
VerfasserIn: Wegener, Bernhard
Beisel, Jörg
Ort / Verlag / Datum:06.1987
Erscheinungsjahr:1987
Sprache:Deutsch
Klassifikation:331.62 Arbeitnehmer, ausländische: Integration, soziale
159.964 Psychoanalyse
616.89 Psychiatrie
159.9 Psychologie
301 Soziologie
343.235 Misshandlungen
339.23 Lebensstandard, privater
347.627 Ehescheidung
396 Frauenfrage
Region:BRD
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Beschreibung
Zusammenfassung:Es sind in dem Prozess der Begegnung von deutschem Behandler und ausländischen Patienten nicht nur negative, sondern auch positive Vorurteile als Störmomente zu beachten (unkritischer Vertrauensvorschuss gegenüber dem Arzt: Ansicht der Behandler über bessere menschliche Kommunikation, Lebensstil, Speisegewohnheiten usw. in Herkunftsländern der Emigranten). Selbstmordversuche der Ausländerinnen: Hauptmotive waren familiäre Schwierigkeiten (Nicht-Akzeptanz des Freundes durch Eltern, Zwangsverheiratung, Scheidung, körperliche Züchtigung durch Mann bis hin zu Misshandlungen, Überforderung, Angst vor Trennung der Familie, Arbeitslosigkeit, Versagungsängste in der Schule usw.). Gewaltanwendung gegenüber Frauen kommt sehr oft vor, muss aber wegen der hohen Schamgrenzen im vertraulichen Gespräch erfragt werden.
Zugangseinschränkungen:Medien der SOWIDOK sind nur vor Ort in der AK Bibliothek Wien zugänglich
Hierarchiestufe:Unselbständig erschienen
Erscheinungsform:Unselbständig erschienen
Medientyp:Analog
Datenträger:Analog