Praxiserfahrungen der Anlaufstelle für straffällig gewordene Frauen in Frankfurt : Grundprinzipien: Freiwilligkeit, Verzicht auf Aktenstudium, ganzheitliche Problemsicht

Viele Frauen kommen zu uns mit ernsten Haftschäden. Problematischer als die vordergründigen Krankheiten sind Störungen in psychosomatischen und psychischen Bereich, die sich beim Übergang in die Freiheit manifestieren. Nervosität, Verstörung durch Reizüberflutung, Fremdenangst, mangelnde Eigeninitia...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Theorie und Praxis der sozialen Arbeit (1987; Nr 5)
VerfasserIn: Kassner, Ilse
Ort / Verlag / Datum:05.1987
Erscheinungsjahr:1987
Sprache:Deutsch
Klassifikation:343.914 Frauen, kriminelle
159.9 Psychologie
36.05 Sozialarbeit
301.16 Beziehungen, soziale
301 Soziologie
301.153 Normen (Soziologie)
396 Frauenfrage
Region:BRD
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Beschreibung
Zusammenfassung:Viele Frauen kommen zu uns mit ernsten Haftschäden. Problematischer als die vordergründigen Krankheiten sind Störungen in psychosomatischen und psychischen Bereich, die sich beim Übergang in die Freiheit manifestieren. Nervosität, Verstörung durch Reizüberflutung, Fremdenangst, mangelnde Eigeninitiative, Einsamkeit, was den Entlassungsschock ausmacht. Straffällig gewordene Frauen sind in besonders tiefer und verheerender Weise in den Zirkulus vitiosus von männlicher Gewalt und weiblicher Opferhaltung hinein verstrickt. Zurückgeblieben ist eine unheilvolle Gefühlsmischung aus selbstanklagender Scham, latentem Männerhass und Selbstwertzweifeln.
Zugangseinschränkungen:Medien der SOWIDOK sind nur vor Ort in der AK Bibliothek Wien zugänglich
Hierarchiestufe:Unselbständig erschienen
Erscheinungsform:Unselbständig erschienen
Medientyp:Analog
Datenträger:Analog