Ökonomische Proportionswahlen : für eine Marktwirtschaft ohne Kapitallogik

Die uns vertraute repräsentative Demokratie mit der Möglichkeit, alle vier oder fünf Jahre politische Parteien oder deren persönliche Repräsentanten zu wählen, hat unter anderem den Mangel, dass sie demokratische Entscheidungen über die materiellen Infrastrukturen der Gesellschaft nicht wirklich zul...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
VerfasserIn: Jäger, Michael
Verlag: Metropolis-Verlag für Ökonomie Gesellschaft und Politik GmbH
Ort / Verlag / Datum:Marburg : Metropolis-Verlag, [2022]
Erscheinungsjahr:2022
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Klassifikation:330.1 Wirtschaftstheorie, Wirtschaftssysteme, Schulen der Wirtschaftstheorie
330.126
Online-Zugang:Inhaltsverzeichnis
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Beschreibung:237 Seiten; 21 cm
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Beschreibung
Zusammenfassung:Die uns vertraute repräsentative Demokratie mit der Möglichkeit, alle vier oder fünf Jahre politische Parteien oder deren persönliche Repräsentanten zu wählen, hat unter anderem den Mangel, dass sie demokratische Entscheidungen über die materiellen Infrastrukturen der Gesellschaft nicht wirklich zulässt: wie etwa die Mobilität oder die Energieversorgung oder auch wie die Organisation von Landwirtschaft und Ernährung in Zukunft aussehen soll. Die Möglichkeit zu ökonomischen Proportionswahlen würde das ändern: Die Bürgerinnen und Bürger bekämen das Recht, direkt darüber zu entscheiden, wie sich künftig die Proportionen z. B. zwischen individuellem Autoverkehr und öffentlichem Nah- und Fernverkehr gestalten sollten. Des Weiteren liefert das Buch eine Argumentation zu einer Thematik, die viel mehr Aufmerksamkeit verdient, als sich bisher in den wissenschaftlichen wie politischen Debatten und Texten zeigt: zur Unterscheidung von Marktwirtschaft und Kapitalismus. Der grenzenlose Drang zur permanenten und möglichst immer rentableren Kapitalverwertung in Kombination mit sehr spezifischen Eigentumsverhältnissen und daraus resultierenden sozialen Verwerfungen resultiert mitnichten aus dem marktwirtschaftlichen Koordinationsmechanismus. Michael Jäger erläutert, inwiefern der sonst so weitsichtige Karl Marx es an diesem Punkt nicht zu wirklicher Klarheit gebracht hat. Wenn sich die Märkte von Proportionswahlen regieren ließen, so die Argumentation, ließen sich die Kriterien der Marxschen Theorie erfüllen. Für Michael Jäger wäre das nichts weniger als eine Revolution, ohne Sturm auf die Bastille oder aufs Winterpalais. Aus dem Geleitwort von Reinhard Pfriem
ISBN:9783731615033
3731615037
AC Nummer:AC16803715
Hierarchiestufe:Monografie
Erscheinungsform:Buch
Inhalt:Text
Medientyp:Analog
Datenträger:Analog