Die Angst vor dem kindlichen Tyrannen : eine Geschichte der Erziehung im 20. Jahrhundert

Miriam Gebhardt untersucht die Geschichte der Erziehung im 20. Jahrhundert und stellt fest, dass Ärzte, Erzieher und Eltern stets getrieben waren von der Furcht vor dem kleinen Haustyrannen. Bis in die sechziger Jahre warnte man Väter und Mütter eindringlich vor zu viel Verständnis und Zärtlichkeit...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
VerfasserIn: Gebhardt, Miriam
Ort / Verlag / Datum:München : Dt. Verl.-Anst., 2009
Erscheinungsjahr:2009
Ausgabe:1. Aufl.
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Klassifikation:370 Erziehung, Schulwesen, Bildungswesen
649.122
Online-Zugang:Inhaltsverzeichnis
Beschreibung:330 S.; 22 cm
Anmerkungen:Literaturverz. S. [289] - 328
Tags: Tag hinzufügen
Keine Tags, Fügen Sie den ersten Tag hinzu!
Beschreibung
Zusammenfassung:Miriam Gebhardt untersucht die Geschichte der Erziehung im 20. Jahrhundert und stellt fest, dass Ärzte, Erzieher und Eltern stets getrieben waren von der Furcht vor dem kleinen Haustyrannen. Bis in die sechziger Jahre warnte man Väter und Mütter eindringlich vor zu viel Verständnis und Zärtlichkeit gegenüber ihrem Nachwuchs. Es galt die strenge Parole: "Kinder nicht küssen!" Deutsche Eltern im 20. Jahrhundert waren hin- und hergerissen zwischen Norm und Liebe, zwischen Strenge und Verständnis. Von allen Seiten stürmten Ratschläge und Warnungen auf sie ein, man solle sich nur ja nicht von den Bedürfnissen des Kindes gängeln lassen. Es galt, ein wildes Wesen zu zähmen. Wissenschaftler, Ärzte und Hebammen waren sich einig - gefordert wurde eiserne Konsequenz beim Einhalten der Schlaf- und Essrhythmen, wenig Körperkontakt und kein Mitleid. Nur so würde der Nachwuchs für die Härten des Lebens gerüstet.
ISBN:9783421044136
AC Nummer:AC07693133
Hierarchiestufe:Monografie
Erscheinungsform:Buch
Inhalt:Text
Medientyp:Analog
Datenträger:Analog