Entnazifizierung zwischen politischem Anspruch, Parteienkonkurrenz und Kaltem Krieg : das Beispiel der SPÖ

An diesem Buch haben sechs WissenschaftlerInnen im Auftrag von SPÖ-Vorsitzendem Alfred Gusenbauer fünf Jahre lang gearbeitet. Sie versuchen auf mehreren Wegen eine Annäherung an die Frage, wie die SPÖ nach 1945 mit jenen umgegangen ist, die das NS-Regime ge- und unterstützt haben. Eines der Ergebnis...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
HerausgeberIn: Mesner, Maria
MitwirkendeR: Berg, Matthew P.
Ort / Verlag / Datum:Wien [u.a.] : Oldenbourg, 2005
Erscheinungsjahr:2005
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online-Zugang:Inhaltsverzeichnis
Beschreibung:XIII, 361 S.; graph. Darst.; 21 cm
Anmerkungen:Literaturverz. S. [347] - 357
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Beschreibung
Zusammenfassung:An diesem Buch haben sechs WissenschaftlerInnen im Auftrag von SPÖ-Vorsitzendem Alfred Gusenbauer fünf Jahre lang gearbeitet. Sie versuchen auf mehreren Wegen eine Annäherung an die Frage, wie die SPÖ nach 1945 mit jenen umgegangen ist, die das NS-Regime ge- und unterstützt haben. Eines der Ergebnisse: Unter den SP-Abgeordneten im Nationalrat, im Bundesrat sowie in den Landtagen waren nach 1945 zehn Prozent ehemalige NSDAP-Mitglieder. Bei der ÖVP waren es sogar zwölf Prozent. Im Kapitel "Kontinuitäten und Brüche in der sozialdemokratischen Tagespresse" erfährt man u.a. folgendes: Da jede der drei Parteien aufgrund der Papierknappheit in Wien vorerst nur eine Zeitung herausgeben durfte, musste der SPÖ-Parteivorstand eine Entscheidung zwischen "Arbeiter-Zeitung" und "Kleines Blatt" treffen, wobei die Entscheidung nach wochenlanger Diskussion auf die AZ fiel. Oscar Pollak wurde aus der Emigration zurückgeholt und Chefredakteur.
ISBN:3702905340
3486578154
AC Nummer:AC04567221
Hierarchiestufe:Monografie
Erscheinungsform:Buch
Inhalt:Text
Medientyp:Analog
Datenträger:Analog