Österreichische Industriegeschichte : [in drei Bänden] : 1, Die vorhandene Chance : : 1700 bis 1848 / Günther Chaloupek ...

Der Band beleuchtet die Ursprünge der Vor- oder "Protoindustrie" des Merkantilismus, die frühe Phase der Industrialisierung im 18. und die industrielle Revolution in der ersten Hälfte des 19. Jhdts. Am Anfang initiierte der Staat die maschinelle Produktion in Fabriken und bemühte sich gege...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in: Österreichische Industriegeschichte : [in drei Bänden] (1)
MitwirkendeR: Chaloupek, Günther K.
Österreichische Industriegeschichte GmbH
HerausgeberIn: Chaloupek, Günther K.
Ort / Verlag / Datum:Wien : Ueberreuter, 2003
Erscheinungsjahr:2003
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Beschreibung:343 S.; zahlr. Ill., graph. Darst., Kt.
Anmerkungen:Literaturverz. S. 336 - 342
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Beschreibung
Zusammenfassung:Der Band beleuchtet die Ursprünge der Vor- oder "Protoindustrie" des Merkantilismus, die frühe Phase der Industrialisierung im 18. und die industrielle Revolution in der ersten Hälfte des 19. Jhdts. Am Anfang initiierte der Staat die maschinelle Produktion in Fabriken und bemühte sich gegen den Widerstand der Handwerkerzünfte um die Ausbildung von Facharbeitern. Zum Symbol dieser Epoche wurde die Linzer Wollzeugfabrik, wobei überrascht, dass im 17. und 18. Jhdt. vom damals hochentwickelten Bergbau sowie vom Metallgewerbe keine Impulse für die Industrialisierung ausgingen. Dennoch schreiben die Industriehistoriker von einer früh und erfolgreich gestarteten Industrialisierung und weisen auf den Bauboom nach den Türkenkriegen und auf das damals hohe Pro-Kopf-Einkommen in Österreich hin. Der industrielle Rückstand Österreichs zur Mitte des 19. Jhdts. hatte ihrer Meinung nach folgende Ursachen: Energieengpässe wegen schlechter Kohle und Transportprobleme, hoher Salz(monopol)preis, der die chemische Industrie behinderte, Misserfolge überseeischer Handelsgesellschaften, Importprivilegien ausländischer Gläubiger des Herrscherhauses, Mangel an Handels- und damit an industriellem Gründerkapital, hohe Militärausgaben, Inflation infolge der Napoleonischen Kriege sowie lange Krise und Stagnation nach der Währungsstabilisierung von 1811. - Impulse für Industriegründungen gingen schließlich vom Eisenbahnbau aus, der in Österreich wiederum früh einsetzte und zur Mitte des 19. Jhdt. die Entwicklung der Maschinenindustrie und der chemischen Industrie in Wien nach sich zog.
ISBN:3800039281
AC Nummer:AC03761030
Hierarchiestufe:Monografie
Erscheinungsform:Buch
Inhalt:Text
Medientyp:Analog
Datenträger:Analog