IBM und der Holocaust : die Verstrickung des Weltkonzerns in die Verbrechen der Nazis

Loch oder kein Loch - mit diesem Unterschied auf einer rechteckigen Pappkarte begann IBM vor 100 Jahren sein Geschäft mit der digitalen Datenverarbeitung. Die Position des Lochs in den Spalten und Zeilen der Karte bestimmte die Bedeutung des Zeichens. Geändert hat sich seitdem nur das Medium für die...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
VerfasserIn: Black, Edwin
Ort / Verlag / Datum:München [u.a.] : Propyläen, 2001
Erscheinungsjahr:2001
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online-Zugang:Inhaltsverzeichnis
Beschreibung:704 S.; Ill.
Anmerkungen:
  • Literaturverz. S. 683 - 690
  • Hier auch später erschienene, unveränderte Nachdrucke
Tags: Tag hinzufügen
Keine Tags, Fügen Sie den ersten Tag hinzu!
Beschreibung
Weitere Titel:IBM and the holocaust
Zusammenfassung:Loch oder kein Loch - mit diesem Unterschied auf einer rechteckigen Pappkarte begann IBM vor 100 Jahren sein Geschäft mit der digitalen Datenverarbeitung. Die Position des Lochs in den Spalten und Zeilen der Karte bestimmte die Bedeutung des Zeichens. Geändert hat sich seitdem nur das Medium für diesen binären Code: Auf die Pappe folgten magnetische Folien, Siliziumscheiben mitelektronischen Schaltungen, Träger für optische Signale und Versuche mit Nanopartikeln.Das Unternehmen IBM entstand als Zusammenschluss von drei verschiedenen Unternehmen: Die Computing Scale Company hatte nichts mit Computern zu tun, sondern stellte Waagen her. Die International Time Recording Company produzierte Uhren, und die Firma mit den Lochkarten war die bereits 1896 von Herman Hollerith gegründete Tabulating Machine Company. Hollerith war Sohn von Einwanderern aus der pfälzischen Ortschaft Großfischlingen bei Neustadt an der Weinstraße. Seine Hollerith-Maschinen waren vor allem für den Staat interessant, der die Effizienz seiner Verwaltung verbessern wollte. Die schon 1910 gegründete Deutsche Hollerith-Maschinen Gesellschaft (Dehomag) belieferte unter anderem die Kaiserliche Werft in Kiel und die Reichsversicherungsanstalt für Angestellte in Berlin. Im Ersten Weltkrieg zählte die Dehomag zu den kriegswichtigen Betrieben, später wird sie mehrheitlich von IBM übernommen, wie der Konzern seit 1924 heißt. Die Abkürzung steht für International Business Machines. In den 30er und 40er Jahren wurde die Lochkartentechnik der Dehomag auch vom NS-Regime genutzt.
ISBN:3549071302
AC Nummer:AC03132853
Hierarchiestufe:Monografie
Erscheinungsform:Buch
Inhalt:Text
Medientyp:Analog
Datenträger:Analog