Über die Ursachen der sektoralen Lohnunterschiede in Österreich

ger: Diese Dissertation zeigt für Österreich das Bestehen von signifikanten Branchenlohnunterschieden, welche nicht auf Qualifikationsdifferentiale, unterschiedliche Arbeitsbedingungen, Betriebsgrößen oder regionale Faktoren rückführbar sind. Der in dieser Untersuchung herangezogene methodische Ansa...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
VerfasserIn: Hofer, Helmut
Ort / Verlag / Datum:1996
Erscheinungsjahr:1996
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Klassifikation:339 Makroökonomie, Verteilung von Einkommen und Vermögen
Beschreibung:148 S.; graph. Darst.
Anmerkungen:Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers
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Beschreibung
Weitere Titel:The determinants of inter-industry wage differentials in Austria
Zusammenfassung:ger: Diese Dissertation zeigt für Österreich das Bestehen von signifikanten Branchenlohnunterschieden, welche nicht auf Qualifikationsdifferentiale, unterschiedliche Arbeitsbedingungen, Betriebsgrößen oder regionale Faktoren rückführbar sind. Der in dieser Untersuchung herangezogene methodische Ansatz, die Höhe der sektoralen Lohndispersion durch die Schätzung von humankapitaltheoretisch fundierten Einkommensfunktionen anhand von Mikrodaten, zu ermitteln, erbringt ein im internationalen Vergleich eher moderates Ausmaß der sektoralen Lohnstreuung. Die ermittelte Branchenlohnhierarchie ist intertemporal stabil und der deutschen Lohnstruktur sehr ähnlich. Hochlohnbranchen sind Druckerei, Geld- und Versicherungswirtschaft, Energie und Realitätenwesen, während Landwirtschaft, Bekleidung, Holz, Einrichtungen der Gebietskörperschaften und Unterrichtswesen stark unterdurchschnittlich entlohnen. Weder die kompetitive Arbeitsmarkttheorie noch die Effizienzlohntheorie per se erklärt die Lohnstruktur zufriedenstellend. Die wesentliche Determinante der österreichischen Lohnstruktur stellt Rent-Sharing dar. Die Herstellung eines kompetitiveren Umfelds könnte daher die Beschäftigungschancen erhöhen und die sektorale Lohnungleichheit reduzieren. (Autorenreferat)
eng: This paper demonstrates the existence of sizeable and persistent wage disparities between observationally equivalent workers in different industries in Austria. Methodologically, we use human capital oriented earning functions estimated with micro data to investigate the magnitude of interindustry wage differentials. Sectoral wage dispersion is similar to other European countries such as Germany or Norway and considerably lower as in the USA. The Austrian wage structure is intertemporally stable. Publishing, banking, energy and real estate industries pay high wages. On the other hand agriculture, apparel/leather, wood and education services pay the lowest wages. Neither the traditional competitive labor market theory nor pure efficiency wage arguments offer convincing explanations for the wage structure. However, rent-sharing is found to be a very important determinant of the industrial wage structure. Therefore, increasing competition in the product market could offer new job opportunities and reduce sectoral wage inequality. (author's abstract)
AC Nummer:AC01758549
Hierarchiestufe:Monografie
Erscheinungsform:Buch
Inhalt:Text
Medientyp:Analog
Datenträger:Analog