Die Krise der gesellschaftlichen Naturbeziehungen und kritische Theorie : ein Vermittlungsversuch

ger: Die seit Beginn der 70er Jahre immer massiver auftretenden ökologischen Probleme zwangen die kritische Gesellschaftsanalyse das Verhältnis von Mensch - Gesellschaft einerseits und Natur andererseits wiederum aufzugreifen. Die traditionelle Zuordnung der Natur als Ressource oder als Arbeitsgegen...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
VerfasserIn: Murschetz, Paul
Ort / Verlag / Datum:1992
Erscheinungsjahr:1992
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Klassifikation:333.7 Umwelt
Beschreibung:III, 314 Bl.; graph. Darst.
Anmerkungen:Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers
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Beschreibung
Weitere Titel:The ecological crisis and critical theory - an interdisciplinary approach
Zusammenfassung:ger: Die seit Beginn der 70er Jahre immer massiver auftretenden ökologischen Probleme zwangen die kritische Gesellschaftsanalyse das Verhältnis von Mensch - Gesellschaft einerseits und Natur andererseits wiederum aufzugreifen. Die traditionelle Zuordnung der Natur als Ressource oder als Arbeitsgegenstand griff in diesem Zusammenhang zu kurz. In diesem Kontext wird der Versuch einer Rekonstruktion der Geschichte der Ökologie vorgenommen und auch der Krisenbegriff, wie er in der ökonomischen Literatur abgehandelt wird, vorgestellt. Zur Soziologie der neuen sozialen Bewegung. Die Ökologiebewegung auf der Suche nach einer Theorie. Die neuen sozialen Bewegungen beinhalten sowohl den Versuch einer neuen Orientierung, sei diese nach rückwärts oder nach vorne gewandt, als auch eine Kritik der Moderne. Ökologische Krisenkonzepte in den soziologischen Grundlagentheorien. Präsentiert werden Habermas' Theorie des kommunikativen Handelns sowie Luhmann's ökologische Kommunikation. Die Krise der gesellschaftlichen Naturbeziehungen und die frühere kritische Theorie. Ein Vermittlungsversuch. Die kritische Theorie in den 40er Jahren. Die Dialektik der Aufklärung und zur Kritik der instrumentellen Vernunft. Die Selbstzerstörung der Aufklärung. Adorno und Horkheimer untersuchen das grundsätzliche Verhältnis von Arbeit, Identität und Gesellschaft, machen deutlich, daß ein Zusammenhang von Naturbeherrschung, Selbstbeherrschung und gesellschaftlicher Herrschaft existiert. Der Fortschritt ist aber auch destruktiv, denn Rationalität verlangt implizit gleichzeitig eine irrationale Destabilisierung. Aufgrund einer Rekonstruktion und neuerlichen Interpretation der kritischen Theorie kann diese doch als ein Paradigma verwendet werden. (Autorenreferat)
AC Nummer:AC00424030
Hierarchiestufe:Monografie
Erscheinungsform:Buch
Inhalt:Text
Medientyp:Analog
Datenträger:Analog