Der Fall Brandweiner : Universität im Kalten Krieg

Der heute weithin unbekannte Heinrich Brandweiner erhitzte Anfang der fünfziger Jahre nicht nur die innenpolitische Diskussion, sondern zumindest auch zeitweilig die internationale Öffentlichkeit. Als Professor der Universität Graz betätigte er sich im "Weltfriedensrat", einer als kryptoko...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in: Biographische Texte zur Kultur- und Zeitgeschichte (6)
VerfasserIn: Fleck, Christian
Ort / Verlag / Datum:Wien : Verl. für Gesellschaftskritik, 1987
Erscheinungsjahr:1987
Sprache:Deutsch
Serie:Biographische Texte zur Kultur- und Zeitgeschichte 6
Schlagworte:
Beschreibung:155 S.; Ill.
Anmerkungen:Literaturverz. S. 138 - 151
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Beschreibung
Zusammenfassung:Der heute weithin unbekannte Heinrich Brandweiner erhitzte Anfang der fünfziger Jahre nicht nur die innenpolitische Diskussion, sondern zumindest auch zeitweilig die internationale Öffentlichkeit. Als Professor der Universität Graz betätigte er sich im "Weltfriedensrat", einer als kryptokommunistisch verschrieenen Organisation, der so prominente Intellektuelle wie Pablo Neruda, Louis Aragon, Ilja Ehrenburg und Anna Seghers angehörten. Nachdem Brandweiner 1957 den Lenin-Friedenspreis verliehen erhielt, versuchten die Universität und das Unterrichtsministerium, den unliebsamen Professor aus der Universität zu drängen. Über fünfzehn Jahre zogen sich diverse Disziplinarverfahren hin, bis Brandweiner, der zu diesem Zeitpunkt auch gegenüber den Kommunisten auf Distanz gegangen war, auf die Ausübung seiner Professur "verzichtete". Mit diesem Buch wird ein Beitrag zur Analyse der politischen Kultur der Zweiten Republik vorgelegt.
ISBN:3900351813
AC Nummer:AC00001919
Hierarchiestufe:Monografie
Erscheinungsform:Buch
Inhalt:Text
Medientyp:Analog
Datenträger:Analog