Die Implementierung von Pfandmodellen zur Reduktion der Umweltbelastung : ein umweltpolitisches Instrument
ger: Bei der sprachlichen Definition von Pfandsystemen kommt es zu Abgrenzungsproblemen und unterschiedlichen Auslegungen. Es wurde versucht, die herrschenden Meinungen in Literatur und Praxis darzulegen, einander gegenüberzustellen bzw. eigene Überlegungen anzustellen.<br />Weitere Kapitel be...
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VerfasserIn: |
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Ort / Verlag / Datum: | 1989 |
Erscheinungsjahr: | 1989 |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Klassifikation: | 333.7 Umwelt
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Beschreibung: | IX, 570 Bl.; graph. Darst. |
Anmerkungen: | Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers |
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Weitere Titel: | Reduction of environmental pollution by the implementation of deposit systems - an instrument of environmental policy |
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Zusammenfassung: | ger: Bei der sprachlichen Definition von Pfandsystemen kommt es zu Abgrenzungsproblemen und unterschiedlichen Auslegungen. Es wurde versucht, die herrschenden Meinungen in Literatur und Praxis darzulegen, einander gegenüberzustellen bzw. eigene Überlegungen anzustellen.<br />Weitere Kapitel beschäftigen sich mit der Einordnung von Pfand- und Rückgabesystemen in das Begriffsgebäude der Abfallwirtschaft sowie als Instrument der Umweltpolitik. Weiters werden in Österreich bestehende Pfand- und Rückgabesysteme, vor allem Systeme auf dem Getränkesektor ausführlich beschrieben. Anschließend wird auf die politische Diskussion von Pfandsystemen in Österreich eingegangen. Nach der Betrachtung der österreichischen Situation werden Pfand- und Rückgabesysteme im Ausland dargestellt. Theoretische, bisher nicht realisierte Vorschläge werden zusammengefaßt, insbesondere das 'Öko-Pfand-Modell', auf dem der eigene Modellansatz basiert. Im originären Teil der Arbeit wird ein umfassendes Pfandmodell für beliebig viele einzubeziehende Güter ausgearbeitet.<br />Grundgedanke dabei war, aufbauend auf den Erfahrungen aus bisher praktizierten Pfandsystemen und bestehenden Modellüberlegungen ein neues Modell zu entwickeln, das sich vor allem durch Flexibilität auszeichnet und bei dem erstmals die finanziellen und gesamtwirtschaftlichen Konsequenzen eines Pfandsystems abgeschätzt werden können. Das Pfandmodell umfaßt die aufbauorganisatorische Gestaltung des Fonds (dem die Verwaltung der Pfandgelder obliegt), die mit der Verrechnung verbundenen Abläufe sowie die Finanzierungsmöglichkeiten für ein solches System. Eine der Kernfragen betrifft die Finanzierung des Systems, dazu wird eine flexibel anzuwendende Modellrechnung entwickelt. Ziel dieser Modellrechnung ist die Bewertung der zu erwartenden monetären ('Pfandgewinne') und mengenmäßigen (Kapazitätsabschätzung) Ströme. Unter Einbeziehung des vorliegenden vagen Datenmaterials werden für den Getränkebereich beispielhaft verschiedene Rücklaufraten simuliert und interpretiert. Neben der Errechnung von Absolutzahlen (deren Höhe von den getroffenen Annahmen abhängt) werden allgemein gültige Punkte errechnet, bis zu denen das 'Öko-Pfandsystem' selbsttragend durchführbar ist, bis zu denen also bei gegebener Rücklaufrate Entschädigungen und Entsorgungsbeiträge ausbezahlt werden können. Letztere Berechnung zeigt, daß eine Beteiligung von Handel und Produzenten bei hohen Rücklaufraten nur bei einem 'gespaltenen Pfand' (der Konsument erhält bei der Rückgabe nur einen Teil des entrichteten Pfandbeitrags) durchgeführt werden kann.<br />Dies belegen Entwicklungen in der Praxis (z.B. in Schweden). Diese Problematik wurde erstmals an einem konkreten Beispiel durchgerechnet, gleichzeitig werden mit dieser Modellrechnung die hohen Geldbeträge aufgezeigt, die in bestehenden Pfandsystemen im Umlauf sind und auch künftige Lösungen finanzierbar erscheinen lassen. (Autor, gekuerzt von I.B.) |
AC Nummer: | AC00106010 |
Hierarchiestufe: | Monografie |
Erscheinungsform: | Buch |
Inhalt: | Text |
Medientyp: | Analog |
Datenträger: | Analog |