White Shadow
Die Jagd auf Albinos und der illegale Handel mit ihren Organen stellen bis heute eine verführerische Einnahmequelle für die verarmte Arbeiterklasse jenes Landes dar, in dem das durchschnittliche Pro-Kopf-Jahreseinkommen bei 442 Dollar liegt. In diesem Kontext erzählt Noaz Deshe mit seinem Spielfilm...
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Ort / Verlag / Datum: | Potsdam : filmwerte GmbH, 2024 |
Erscheinungsjahr: | 2024 |
Sprache: | Deutsch |
Online-Zugang: | Video-on-Demand IMDb Seite TMDb Seite Cover/Szenenbild Bild |
Zugänglichkeit: | Freier Online-Zugang mit Lesekonto der AK Bibliothek Wien |
Beschreibung: | 1 Online-Ressource (117 min); Bild: 16:9 HD |
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Zusammenfassung: | Die Jagd auf Albinos und der illegale Handel mit ihren Organen stellen bis heute eine verführerische Einnahmequelle für die verarmte Arbeiterklasse jenes Landes dar, in dem das durchschnittliche Pro-Kopf-Jahreseinkommen bei 442 Dollar liegt. In diesem Kontext erzählt Noaz Deshe mit seinem Spielfilmdebüt WHITE SHADOW die Geschichte von Alias, einem Albino-Jungen, der nach der Ermordung seines Vaters aus dem Dorf zu seinem Onkel Kosmos in die Stadt flüchtet. Für diesen, einen LKW-Fahrer, der versucht mit kleinen Geschäften über die Runden zu kommen, verkauft Alias auf den Straßen der Stadt Sonnenbrillen, DVDs und Handys. Dabei verliebt er sich zum Missfallen seines Onkels in dessen Tochter Antoinette. Alias muss nun lernen, dass Überleben für ihn mehr bedeutet als Essen und ein Dach über dem Kopf zu haben. Trotz ständiger Wachsamkeit und Vorsicht, sucht er nach Freundschaft, die er in dem Albino-Jungen Salum findet. Mit dessen Hilfe gelingt es ihm, eine neue Identität, abseits der eines Gejagten, aufzubauen und sein Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. „White Shadow“ wurde auf dem ersten Internationalen Filmfest Potsdam ausgezeichnet. Das Drama, das den Alltag und Überlebenskampf eines Albinojungen in Tansania zeigt, erhielt den mit 10 000 Euro dotierten Hauptpreis „Adler in Gold“. Der in Berlin lebende israelische Filmemacher Regisseur Noaz Deshe setze auf archaische, eindringliche, mitunter verstörende Bilderwelten, urteilte die Jury, zu der u.a. die Schauspielerin Anna Thalbach, Filmemacher Matt Sweetwood und Filmemacherin Sandra Kaudelka gehörten. |
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Zielpublikum: | FSK 16 |
Hierarchiestufe: | Monografie |
Erscheinungsform: | Video-on-Demand |
Inhalt: | Bewegtes Bild |
Medientyp: | Computer |
Datenträger: | Online |