Wilder Rhein (dt. Fass.) : Miniserie, Folge 2 : Von den Burgen bis in die Berge

Der Rhein. Der Fluss, den alte Legenden als Hüter versunkener menschlicher Schätze besingen, birgt ungezählte Naturschätze. Wie Perlen an einer Schnur sind sie entlang des Rheins aufgereiht. Obwohl der Fluss seit Jahrtausenden ununterbrochen als Wasserstraße genutzt wird und beidseitig dicht besie...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
KomponistIn: Müller, Siggi
Pfeil, Jörg-Magnus
DrehbuchautorIn: Lawitzky, Gerwig
Haft, Jan
SynchronsprecherIn: Umbach, Martin
Kameramann/frau: Pustal, Felix
Ziesenhenne, Kay
Haft, Jan
FilmproduzentIn: Haft, Jan
Haft, Melanie
CutterIn: Berthold, Stephan
Haft, Jan
FilmregisseurIn: Haft, Jan
Ort / Verlag / Datum:Potsdam : filmwerte GmbH, 2024
Erscheinungsjahr:2024
Sprache:Deutsch
Online-Zugang:Video-on-Demand
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Zugänglichkeit:Freier Online-Zugang mit Lesekonto der AK Bibliothek Wien
Beschreibung:1 Online-Ressource (43 min); Bild: 16:9 HD
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Beschreibung
Zusammenfassung:Der Rhein. Der Fluss, den alte Legenden als Hüter versunkener menschlicher Schätze besingen, birgt ungezählte Naturschätze. Wie Perlen an einer Schnur sind sie entlang des Rheins aufgereiht. Obwohl der Fluss seit Jahrtausenden ununterbrochen als Wasserstraße genutzt wird und beidseitig dicht besiedelt ist, existieren noch die typischen Lebensräume an seinen Ufern: Sonnendurchflutete Auwälder und tosende Wasserfälle, saftige Auewiesen und schattige Schluchten, sonnenverbrannte Steilhänge und kühle Altwasser. Aufgrund dieser großen naturräumlichen Vielfalt finden in und am Rhein so viele Lebewesen ein Zuhause wie an keinem anderen europäischen Fluss. Und das ´trotz Flussbegradigung, reguliertem Lauf, Chemieunfällen, Wasserverschmutzung und Fischsterben vergangener Jahrzehnte. Der vielfach preisgekrönte Naturfilm-Regisseur Jan Haft erkundet den Rhein stromaufwärts. Die Reise beginnt dort, wo der Rhein im niederländische Wattenmeer mündet. Von hier aus geht es durch sechs Länder hinauf zu den Rheinquellen in den Schweizer Alpen. Unterwegs zu beobachten sind Tiere am oder im Rhein: Alteingesessene wie der Hecht, Heimkehrer wie die Biber und Neuankömmlinge wie der Halsbandsittich. Im Mündungsdelta tummeln sich Seehunde, im Oberlauf blicken Steinböcke auf die Rheinfluten herab. Smaragdeidechsen, Uhus, Wildschweine und Weinhähnchen gehören zu den tierischen Stars des Films, außerdem Wasseramsel, Siebenschläfer, Mausohrfledermaus und hunderttausende Wasservögel, die in der kalten Jahreszeit am Rhein rasten und hier überwintern. Bei Bingen steht mitten im Fluss der berühmte Mäuseturm auf einem Fels-Eiland. Gleich vis-a-vis liegt die Burgruine Ehrenfels. Seit 1988 versuchen Naturschützer, hier wieder Lachse anzusiedeln. Bei Wiesbaden fließt der Main in den Rhein. Etwas weiter rheinaufwärts liegt das Naturschutzgebiet Kühkopf-Knoblochsaue. Dieses größte zusammenhängende Überschwemmungsgebiet entlang des hessischen Rheinufers entstand vor 200 Jahren durch eine Regulierung des Rheins, den sogenannten Rhein-Durchstich in den Jahren 1828/1829. Am Hochrhein bei Schaffhausen bietet der Rheinfall ein beeindruckendes Naturschauspiel. Auf 150 Meter breite stürzen seine Fluten 25 Meter in die Tiefe. Damit ist er - nach dem isländischen Dettifoss - der zweitgrößte Wasserfall Europas. Immer wieder lenkt der Film die Aufmerksamkeit auf die Vogelwelt entlang des Rheins. So auch flussaufwärts des Rheinfalls, am Bodensee. Der natürlich entstandene Stausee des Rheins hat ausgedehnte Flachwasserzonen, die vielen verschiedenen Vogelarten Lebensraum bieten. Doch wie an so vielen anderen Orten auf der Welt auch bedroht die die immer intensivere Landnutzung durch Menschen die Artenvielfalt. Oberhalb des Bodensees strömt der Alpenrhein über eine Länge von etwa 100 Kilometern durch Graubünden. Das Fürstentum Liechtenstein ist der kleinste der Rhein-Anrainerstaaten. Hier bietet das Schloss Vaduz einen spektakulären Blick auf das Tal. In den Bergen zu beiden Seiten des Alpenrheins ist der Alpensteinbock heimisch - das Wappentier Graubündens. Die Ziegen dieser Art werden über 100 Kilogramm schwer; so manches Tier trägt Hörner von mehr als einem Meter Länge. Seit 1906 wurden die zwischenzeitlich ausgestorbenen Tiere wieder angesiedelt. Die Rheinreise endet im Massiv des St. Gotthard. Hier münden zahlreiche kleine Bäche von links und rechts in den Lauf des Vorderrheins ein. Am Oberalp-Pass auf 2345 Metern über dem Meeresspiegel liegt der Ort, der traditionell als Quelle des Vorderrheins und des Rheins insgesamt gilt: Der Tomasee bei Sedrun im Osten des St. Gotthard. Ein Wassertropfen braucht von hier aus etwa einen Monat, bis er die Nordsee erreicht.
Zielpublikum:FSK 0
Hierarchiestufe:Monografie
Erscheinungsform:Video-on-Demand
Inhalt:Bewegtes Bild
Medientyp:Computer
Datenträger:Online