Nico
Ein kurzer Augenblick, ein unerwarteter Ausbruch der Gewalt, und nichts ist so, wie es mal war: Eigentlich ist die lebensbejahende, selbstbewusste Altenpflegerin Nico allseits beliebt: Die Patientinnen schätzen ihre lockere, verständnisvolle Art. Nach Feierabend genießt die junge Deutsch-Iranerin mi...
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Ort / Verlag / Datum: | Potsdam : filmwerte GmbH, 2024 |
Erscheinungsjahr: | 2024 |
Sprache: | Deutsch Englisch Arabisch Russisch Französisch |
Online-Zugang: | Video-on-Demand IMDb Seite TMDb Seite Cover/Szenenbild Bild |
Zugänglichkeit: | Freier Online-Zugang mit Lesekonto der AK Bibliothek Wien |
Beschreibung: | 1 Online-Ressource (79 min); Bild: 1,85:1 HD |
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Zusammenfassung: | Ein kurzer Augenblick, ein unerwarteter Ausbruch der Gewalt, und nichts ist so, wie es mal war: Eigentlich ist die lebensbejahende, selbstbewusste Altenpflegerin Nico allseits beliebt: Die Patientinnen schätzen ihre lockere, verständnisvolle Art. Nach Feierabend genießt die junge Deutsch-Iranerin mit ihrer besten Freundin Rosa den Berliner Sommer im Park. Da verändert ein rassistisch motivierter Überfall alles, das Selbstbild wie auch die eigene Verortung im Leben und in der Gesellschaft: Nico wird nicht nur jäh aus ihrem unbeschwerten Alltag gerissen. Ihr wird auch bewusst, dass sie doch nicht so selbstverständlich dazugehört, wie sie immer dachte, und wie viel Rassismus sie tatsächlich umgibt. Geplagt von Erinnerungsfetzen an den schrecklichen Angriff, zieht sich Nico immer mehr in sich selbst zurück. Nicht nur Rosa verliert den Bezug zu ihr, auch ihre Patientinnen und Patienten erkennen die einst so fröhliche junge Frau nicht wieder. Nico spürt, dass es so nicht weitergehen kann, und wendet sich an den schroffen Karate-Weltmeister Andy. Durch sein hartes Trainingsprogramm schafft es Nico, ihre Wut zu kanalisieren und ihre Stärke zurückzuerobern. Doch gleichzeitig verliert sie die Verbindung zu sich selbst und zu ihrem alten Leben. Das Leben ist eben doch nicht „Karate Kid“. Psychische Wunden lassen sich nicht einfach mit physischen Mitteln schließen... Hinter dem knappen Titel „Nico“ verbirgt sich das fein verästelte, aus vielen beiläufig eingefügten Informationen und Perspektiven bestehende Spielfilmdebüt der dffb-Absolventin Eline Gehring. Packend in fast dokumentarischer Unmittelbarkeit und mit großer Glaubwürdigkeit inszeniert sie Nicos Weg zurück ins Leben und zurück zu sich selbst. Die Hauptrolle spielt Sara Fazilat (ebenfalls Drehbuch und Produktion) mit beeindruckender körperlicher Präsenz, wenn sich die Traumata in ihren Körper einschreiben und sie diese wieder abzuschütteln versucht. Eine vielgestaltige Geschichte von Zugehörigkeit, Selbstermächtigung, Resilienz und Freundschaft. |
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Zielpublikum: | FSK 12 |
Hierarchiestufe: | Monografie |
Erscheinungsform: | Video-on-Demand |
Inhalt: | Bewegtes Bild |
Medientyp: | Computer |
Datenträger: | Online |