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Friedrich Waismann

Friedrich Waismann (geboren 21. März 1896 in Wien, Österreich-Ungarn; gestorben 4. November 1959 in Oxford) war österreichischer Mathematiker, Physiker und Philosoph. Er war Mitglied des Wiener Kreises und Vertreter des Logischen Positivismus.

Nach dem Studium der Mathematik und Physik an der Universität Wien begann er das Studium der Philosophie unter Moritz Schlick, dem Gründer des Wiener Kreises, und war 1929 bis 1936 dessen Assistent. Er war 1937 bis 1939 Gastprofessor in Cambridge (England). Im Jahre 1939 emigrierte er endgültig nach Großbritannien, wo er zunächst Lecturer für Wissenschaftstheorie und danach bis zu seinem Tode Reader für Philosophie der Mathematik an der Oxford University war. 1955 wurde er zum Fellow der British Academy ernannt.

Von 1927 bis 1936 hatte Waismann mehrere Gespräche mit Ludwig Wittgenstein über Sprachphilosophie und Mathematik. Diese Gespräche wurden von Waismann aufgezeichnet und in dem Werk ''Ludwig Wittgenstein und der Wiener Kreis'' (1967) postum von Brian McGuinness publiziert.

In seinem Buch ''Einführung in das mathematische Denken: die Begriffsbildung der modernen Mathematik'' (1936) argumentiert Waismann, dass die mathematischen Wahrheiten wahr sind durch Konvention und nicht eo ipso. Seine gesammelten Vorlesungen ''The Principles of Linguistic Philosophy'' (1965) und andere gesammelte Artikel sind in ''How I see Philosophy'' (1968) postum herausgegeben. Veröffentlicht in Wikipedia
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    Wittgenstein und der Wiener Kreis

    Band 3 aus: Schriften
    Beteiligte: Waismann, Friedrich; Wittgenstein, Ludwig; McGuinness, Brian
    Veröffentlicht: 1967
    Verlag: Suhrkamp Verlag
    Buch Quelle Analog

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