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Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten
Die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA e. V.) ist ein 1947 als Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN) gegründeter Verband mit Sitz in Berlin. Die Vereinigung ging aus Zusammenschlüssen von Widerstandskämpfern und Nationalsozialismus-Verfolgten hervor, die nach der Befreiung vom Nationalsozialismus entstanden waren.Nach der Befreiung aus den Konzentrationslagern gründeten sich Gruppen der Überlebenden in vielen Städten und Regionen Deutschlands. Die Vereinigung versteht sich sowohl als überparteiliche Sammelorganisation von überlebenden Verfolgten und Gegnern des NS-Regimes als auch von nachgeborenen heute engagierten Menschen gegen völkisch-nationalistische Bestrebungen.
Seit ihren Anfängen thematisiert die VVN bzw. VVN-BdA nicht nur die Verfolgung durch den Nationalsozialismus und den Widerstand dagegen, sondern hinterfragt, kritisiert und bekämpft auch als undemokratisch und friedensfeindlich betrachtete politische Nachkriegserscheinungen wie etwa die Präsenz von ehemaligen Nationalsozialisten in Behörden, Justiz und bis in die Regierungsebene reichenden politischen Gremien der Bundesrepublik, oder Entwicklungen wie die Remilitarisierung in den 1950er Jahren und die Notstandsgesetzgebung Ende der 1960er Jahre. Darüber hinaus ist ihre Arbeit durchgehend geprägt von der Aufklärung über organisatorische Strukturen und Aktivitäten von Neonazis bzw. der ''Neuen Rechten'' sowie der Mobilisierung des Engagements gegen solche Entwicklungen.
Seit 2002 gibt es eine gesamtdeutsche Vereinigung, zu deren Mitgliedsverbänden auch die Lagergemeinschaften ehemaliger Häftlinge aus den Konzentrationslagern gehören.
Nach eigenen Angaben ist die VVN-BdA die größte Organisation von Antifaschisten in Deutschland. Veröffentlicht in Wikipedia