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Frank Sherwood Taylor
Frank Sherwood Taylor (* 26. November 1897 in Bickley (London); † 5. Januar 1956 in Crowthorne) war ein britischer Wissenschaftshistoriker und Chemiker. Häufig wird er F. Sherwood Taylor zitiert.Taylor besuchte die Sherborne School und studierte an der Universität Oxford (Lincoln College) mit einem Stipendium Altphilologie (Classics). Bald darauf wandte er sich der Wissenschaftsgeschichte zu und promovierte am University College London mit einer Dissertation über Alchemie und Alchemisten im antiken Griechenland. 1921 bis 1933 war er Chemielehrer an verschiedenen öffentlichen Schulen und 1933 bis 1938 Assistant Lecturer für anorganische Chemie am Queen Mary College der Universität London. Nach dem Tod von Robert Gunther 1940 wurde er dessen Nachfolger als Kurator des ''Museum of the History of Science'' in Oxford. Nach umfangreichem Umbau wurde es 1949 erneut für das Publikum geöffnet. 1950 bis zu seinem Tod 1956 war er Direktor des Science Museum in Kensington.
Er war bekannt als Historiker der Alchemie, zu der er durch die Beschäftigung mit mystischen Poeten wie William Blake, Jan van Ruysbroek und Thomas Vaughan kam und wofür ihn sein Hintergrund in Chemie und Altphilologie besonders qualifizierte. Bekannt war er auch als Autor populärwissenschaftlicher Bücher über Naturwissenschaft und Wissenschaftsgeschichte.
1951 bis 1953 war er Präsident der British Society for the History of Science. Er war Mitglied der Académie Internationale de Philosophie des Sciences.
Er war Gründungsherausgeber (1937 bis zu seinem Tod) der Zeitschrift ''Ambix'' und gründete 1935 mit James Riddick Partington und Douglas McKie die ''Society for the History of Alchemy and Chemistry'', die die Zeitschrift Ambix herausgibt. Veröffentlicht in Wikipedia