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Carlo Sganzini

Carlo Sganzini (* 19. Juni 1881 in Vira (Gambarogno); † 14. Februar 1948 in Bern) war ein Schweizer Psychologe.

Sganzini wuchs in Vira als Sohn des Zollbeamten Giovanni und der Maria Margherita geborene Tappa auf. Nach dem Besuch der Handelsschule Bellinzona studierte er 1903 an der Handelshochschule der Universität Leipzig, wo er 1903 die Handelslehrerprüfung ablegte. Von 1904 bis 1905 unterrichtete er an der kantonalen Verkehrsschule und von 1905 bis 1910 an der städtischen Handelsakademie St. Gallen. In den Jahren 1910 bis 1913 widmete er sich dem Studium der Philosophie, Psychologie und Mathematik an den Universitäten Bern und München.

1913 promovierte Sganzini an der Universität Bern (Dr. phil.) mit einer Arbeit über «Mengen und Mächtigkeiten eine erkenntniskritische Studie». Er war Schüler von Richard Herbertz. 1915 wurde er Privatdozent für Philosophie und Psychologie. Von 1916 bis 1922 leitete er das Lehrerseminar in Locarno.

1923 löste er Paul Häberlin als ordentlicher Professor für ''Philosophie unter besonderer Berücksichtigung der Psychologie und Pädagogik'' an der Universität Bern ab. 1927/28 sowie 1940/41 war er Dekan und von 1941 bis 1942 Rektor. 1946 wurde er emeritiert.

Seine wissenschaftliche Arbeit galt philosophisch-pädagogischen Fragen. Sein Lebenswerk, eine "Theorie der fundamentalen Strukturen", blieb fragmentarisch.

1920 heiratete er Angiolina, die Tochter des Ernesto Somazzi. Ihr Sohn ist der Anwalt und UIAA-Präsident Carlo Sganzini. Veröffentlicht in Wikipedia
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    Mensch und Welt : Berner Abhandlungen zur Psychologie und Pädagogik

    Beteiligte: Sganzini, Carlo
    Veröffentlicht: 1935-1941
    Verlag: Haupt
    Serie Analog