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Rudolf Schulten

Rudolf Schulten (1968) mini|hochkant|Rudolf Schulten (1968)

Rudolf Schulten (* 16. August 1923 in Oeding; † 27. April 1996 in Aachen) war ein deutscher Physiker und Visionär einer Energiewirtschaft, die Kernenergie in großem Umfang nutzen sollte.

Schulten war der Überzeugung, dass langfristig der Bedarf an elektrischer Energie, an Heizwärme/Prozesswärme und an Kraftstoff im Wesentlichen durch Kernenergie und Sonnenenergie gedeckt wird, beide zur Nutzung umgewandelt in elektrischen Strom oder chemische Energie, vor allem in Wasserstoff (Wasserstoffwirtschaft). Auch für Kernbrennstoff galt für ihn das Postulat des sparsamen Umgangs mit Energieträgern.

Schulten entwickelte das Kernkraftwerk mit Kugelhaufenreaktor. Er glaubte, so könne man Kernenergie effizient und sicher im Elektrizitätsmarkt, im Heizwärme/Prozesswärmemarkt und im Kraftstoffmarkt sicher nutzen., immer darauf verweisend, dass der Elektrizitätsmarkt nur etwa 20 % und der Wärme- und Kraftstoffmarkt etwa 80 % des Energiemarktes ausmachen. Schulten schlug vor, den Transport von Elektrizität (mit ihren Problemen bei der Speicherung) durch den Transport von Energie mittels Wasserstoff, auch Synthesegas (beide erzeugt unter Verwendung von Kernenergie) zu ersetzen.

Der Spiegel schrieb in seinem Nachruf auf Rudolf Schulten am 6. Mai 1996: „Aus Atomkraftwerken wollte er eine ‚normale Technik‘ machen.“ Veröffentlicht in Wikipedia
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    Der mögliche Beitrag der Kohle für die Energieversorgung

    Beteiligte: Schulten, Rudolf
    Veröffentlicht: 10.1983
    Unselbständig erschienen Analog

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