Marie-Elisabeth Rehn (* 1951 in Heide (Holstein)) ist promovierte Volkskundlerin und war früher Journalistin. Sie hat in ''Heider Gottsleider'' den NS-Alltag in ihrer Geburtsstadt Heide und die Leidensgeschichte ihres Vaters Erwin Rehn beschrieben, der mit 16 Jahren wegen „staatsfeindlicher Umtriebe“ von der Gestapo verhaftet wurde und zwei Jahre lang im Jugendkonzentrationslager Moringen inhaftiert war. In ''Die Stillschweigs'' versuchte sie zusammen mit ihrem Vater Erwin Rehn das Leben der jüdischen Familie Stillschweig aus Heide nachzuzeichnen. Sie hat auch dabei geholfen, Erinnerungsberichte einstiger niederländischer Zwangsarbeiter zu veröffentlichen.
1987 promovierte sie über den Alltag von Arbeitslosen in Konstanz. Seitdem hat sie eine Reihe von historischen Recherchen über jüdische Gemeinden in Schleswig-Holstein veröffentlicht.
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