Park Yeon-mi (europäische Namensfolge: Yeonmi Park; * 4. Oktober1993 in Hyesan, Ryanggang-do, Nordkorea) ist eine aus Nordkorea geflohene Aktivistin, die 2007 nach China flüchtete und zunächst 2009 in Südkorea sesshaft wurde. Sie stammt aus einer gebildeten, politisch vernetzten Familie, die nach dem wirtschaftlichen Zusammenbruch in den 1990er Jahren in den Schwarzhandel verwickelt war. Nachdem ihr Vater wegen Schmuggelns ins Arbeitslager gebracht wurde, musste die Familie zwangsweise hungern. Sie und ihre Angehörigen flohen nach China, wo Park und ihre Mutter in die Hände von Menschenhändlern fielen und von dort in die Mongolei weiterflüchteten. Park gab 2011 ihr Medien-Debüt in der südkoreanischen Show ''Now On My Way to Meet You'', wo sie aufgrund ihrer Geschichten über den wohlhabenden Lebensstil ihrer privilegierten Familie als Nordkoreas „Paris Hilton“ bezeichnet wurde. Heute ist sie eine Medienpersönlichkeit in den USA und erlangte Bekanntheit durch ihre als „amerikanisch konservativ“ beschriebenen politischen Ansichten.
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