Mahmut Makal (* 1930 in Demirci, Landkreis Gülağaç, Türkei; gestorben 10. August2018 in Ankara) war ein türkischer Schriftsteller und Verlagsgründer. Er gilt als der bedeutendste Vertreter des türkischen Sozialrealismus der 1950er und 1960er Jahre und als Begründer der Literaturgattung „Dorf-Literatur“ (). Sein bekanntestes Werk, ''Bizim Köy'' (1950), sorgte für großes Aufsehen, weil er darin das Dorfleben schonungslos darstellte. Makal wurde verhaftet und verbrachte zwei Monate im Gefängnis, bis der Vorwurf kommunistischer Propaganda in diesem Werk widerlegt werden konnte. Weitere Werke folgten. 1967 wurde er aufgrund eines ähnlichen Verdachts aus dem Schuldienst entlassen und später wieder eingestellt. Seine Werke wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt.
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