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Juliette Lasserre

Rückseite einer Fotografie von Juliette Lasserre mit ihrem, als auch dem Agenturstempel von Alliance-Photo, Paris. Als Juliette Lasserre Ende der 1920er Jahre in Paris eintraf, hatte sie dank ihrer Tante Helen Hessel, Germaine Krull und ihrem späteren Ehemann André Lasserre schnell Anschluss in die Pariser Kunstszene gefunden. Zu ihrem neuen Freundes- und Bekanntenkreis zählten Künstler, Literaten, Schauspieler und Galeristen wie Chaim Soutine, Francis Picabia, Man Ray, Sonia Mossé, André Breton, Louis Aragon, Paul Eluard, Jean-Louis Barrault, Pablo Picasso, Antonin Artaud, Raymond Rouleau, Robert Desnos und Léopold Zborowski. An den Fotoreportagen, die sie in den 1930er Jahren in der kommunistischen Wochenzeitschrift ''Regards'' veröffentlichte, ist ihr großes Engagement an Themen wie Armut, Alter, Kindheit und Arbeit zu erkennen. 1937 präsentierte sie ihre Fotoserie ''Visages d’enfants'' („Kindergesichter“) in der Galerie von Joseph Billiet.

Neben der Arbeit für die Presse und ihren Ausstellungen fotografierte sie auch für Modeschaffende. In der schon erwähnten Modezeitschrift ''Heim'' entstanden neben den Modefotografien auch Collagen, einige in Zusammenarbeit mit Dora Maar und Dora Kallmus alias ''Madame d’Ora''. Der Einfluss des Surrealismus ist erkennbar. In den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg widmete sie sich weiterhin sowohl sozialen als auch gesellschaftlichen Themen wie der Zerstörung, den Vertreibungen und den Gräueltaten des Krieges in Deutschland und Europa.

Ihr fotografisches Archiv gilt als verschollen. Veröffentlicht in Wikipedia
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  1. 1

    "... dort, wo die weißen Schatten fallen"

    Beteiligte: Abrahams, Peter; Lasserre, Juliette
    Veröffentlicht: 1956
    Verlag: Europäische Verl. Anst.
    Buch Analog