Walter Lüftl (* 6. November1933 in Wien; Pseudonyme: ''Werner Rademacher'', ''Alfons Bauer'') ist ein österreichischer Bauingenieur, der von 1990 bis 1992 Präsident der Bundesingenieurkammer war. 1991 verfasste er den sogenannten „Lüftl-Report“, in dem er die technische Machbarkeit von Massentötungen mit Giftgas in den nationalsozialistischen Konzentrationslagern bestritt und den Holocaust leugnete. Nach Presseberichten über seine geschichtsrevisionistischen Aktivitäten musste Lüftl im März 1992 von seinem Amt zurücktreten. Die feierliche Verleihung des Goldenen Ingenieurdiploms durch die Technische Universität Wien im Dezember 2009 führte zu einer Reihe von kritischen Medienberichten. Nach einer Untersuchung nahm die Technische Universität Wien die Ehrung Lüftls im Jänner 2010 wieder zurück.
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