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Otto von Kursell

Otto von Kursell mini|hochkant|Otto von Kursell Otto Konstantin Gottlieb von Kursell (* in Sankt Petersburg, Russisches Kaiserreich; † 30. August 1967 in München) war ein deutsch-baltischer Maler und Grafiker, Ministerialrat und Mitglied des Reichstags, Direktor der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste in Berlin-Charlottenburg und Senator der Preußischen Akademie der Künste.

Bekannt geworden als Meisterschüler Franz von Stucks erwarb sich Kursell in kurzer Zeit einen Ruf als Porträtmaler. Sein Talent stellte er nach dem Ersten Weltkrieg antisemitischen und antikommunistischen Bewegungen zur Verfügung. So veröffentlichte er zahlreiche politische Karikaturen, in denen er unter anderem Juden, Russen und Kommunisten an den Pranger stellte. Er führte Hetzreden und beteiligte sich aktiv an Postendiensten gegen Spartakisten, an Geländeübungen und Patrouillen. Über Alfred Rosenberg lernte er Dietrich Eckart kennen, der nicht nur seine Arbeiten veröffentlichte, sondern ihn für die Mitarbeit an der Zeitschrift „Auf gut deutsch“ gewann. Ebenso lieferte Kursell für den Völkischen Beobachter, Phosphor und den Völkischen Kurier antisemitische Karikaturen. 1924 veröffentlichte Kursell Bilder der Angeklagten im Hitler-Prozess. Als einer der hochdotierten nationalsozialistischen Künstler betrieb Kursell in seinem Werk und seinem Unterricht bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs aktive Nationalsozialistische Propaganda. Veröffentlicht in Wikipedia
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  1. 1

    Österreich unter Juda' s Stern

    Beteiligte: Kursell, Otto von; Eckart, Dietrich
    Veröffentlicht: 1920
    Verlag: Hoheneichen-Verlag
    Buch Analog