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Kunsthalle Recklinghausen

Die Kunsthalle (2016) mini|Die Kunsthalle (2016) Die Kunsthalle Recklinghausen ist ein 1950 in einem ehemaligen Hochbunker schräg gegenüber dem Hauptbahnhof eingerichtetes Kunstmuseum in Recklinghausen, das über eine eigene städtische Sammlung verfügt. Diese umfasst Werke bedeutender deutscher und internationaler Nachkriegskünstler wie Emil Schumacher, Karl Otto Götz, Ayşe Erkmen, Marina Apollonio, Gerhard Richter oder Timm Ulrichs. In den letzten Jahren konnten Arbeiten von Künstlerinnen wie Barbara Kasten, Alicja Kwade oder Ângela Ferreira erworben werden, die das Profil auf Basis der historischen Grundlagen der Sammlung erweitern und internationalisieren. Gründungsmotiv der Kunsthalle war eine Ergänzung der Ruhrfestspiele durch Ausstellungen der bildenden Kunst.

Die Sammlung war in der Kunsthalle bislang nur unregelmäßig in Schwerpunktausstellungen zu sehen. Sie erfährt in jüngster Zeit jedoch wieder vermehrte Aufmerksamkeit, da bislang selten oder nie gezeigte Konvolute unter der Leitung des Kunsthistorikers Nico Anklam in den Fokus rücken. Darunter auch bedeutende frühe Werke der Gruppe ZERO. Im Depot lagern rund 5000 Kunstwerke. Seit dem 1. Januar 2023 ist die Kunsthalle Recklinghausen durch das Programm „Forschungsvolontariate Kunstmuseen NRW“ Teil einer vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft finanzierten Forschungsförderung. So kann bis zum 75-jährigen Bestehen der Kunsthalle im Jahr 2025 systematisch die Sammlungs- und Ausstellungsaktivität der 1950er Jahre aufgearbeitet werden in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Moderne und Gegenwart der Kunstgeschichte an der Universität zu Köln (Christian Spies). mini|Fassade der Kunsthalle Recklinghausen bei Abenddämmerung mit den in den Wintermonaten nächtlich laufenden [[Videokunst|VideoKunstNächten in den Fenstern zur Bahnhofsseite. Hier im Dezember 2021 mit Werken von Annika Kahrs (links) und Jaan Toomik (rechts).]] mini|Kunst im öffentlichen Raum Recklinghausen: Auf der ehemaligen Zechenbahntrasse beleuchten seit 2014 beispielsweise Michael Sailstorfers „Mückenhäuser“ den heutigen Fahrrad- und Spazierweg Veröffentlicht in Wikipedia
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