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Königlich Preußisches Statistisches Bureau
Das Königlich Preußische Statistische Bureau, ab 1919 Preußisches Statistisches Landesamt, war die statistische Zentralbehörde in Preußen.mini|Kartenausschnitt in der [[Lindenstraße (Berlin-Kreuzberg)|Lindenstraße, Berlin-Kreuzberg, 1896]] König Friedrich Wilhelm III. ordnete die Gründung eines ''Königlich Preußischen Statistischen Bureaus'' an, welches im Jahre 1805 in Berlin seine Arbeit aufnahm. Beginnend mit dem 18. Jahrhundert folgte im 19. Jahrhundert im Staat Preußen eine wesentliche Ausweitung und Institutionalisierung der amtlichen Statistik. In Deutschland bildeten sich in den verschiedenen Teilstaaten statistische Ämter, die als Vorläufer der Statistischen Landesämter gelten. Nach einhundertjährigem Bestehen wurde das Königlich Preußische Statistische Bureau 1905 in Königlich Preußisches Statistisches Landesamt umbenannt.
Im Zuge der Novemberrevolution erhielt 1918 das Königlich Preußische Statistische Landesamt den Namen ''Preußisches Statistisches Landesamt''. Es blieb im Freistaat Preußen die statistische Zentralbehörde und behielt auch seinen Chef. Im Zuge der nationalsozialistischen Zentralisierung der amtlichen Statistik wurde das Preußische Statistische Landesamt als eigenständige Behörde aufgelöst und am 14. Oktober 1934 in das Statistische Reichsamt eingegliedert.
Es ist ein direkter Vorläufer des heutigen Landesamts für Datenverarbeitung und Statistik Nordrhein-Westfalen. Veröffentlicht in Wikipedia