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Frankfurter Historische Kommission

Die Frankfurter Historische Kommission ist eine Historische Kommission, um die systematische Erforschung der Geschichte von Frankfurt am Main durch Quelleneditionen und Publikation wissenschaftlicher Darstellungen zu fördern.

Am 8. Mai 1906 wurde die ''außerordentliche Deputation'' durch Magistratsbeschluss gegründet und bestand zunächst aus dem Vorsitzenden, Stadtrat Julius Ziehen, dem Archivdirektor Rudolf Jung und dem Akademieprofessor Georg Küntzel. Erstes Projekt war die Herausgabe der ''Geschichte der Freien Stadt Frankfurt'', die der Frankfurter Gymnasiallehrer Richard Schwemer verfasste. Das Werk erschien in drei Bänden 1910, 1912 und 1915/1918.

Nach dem Zweiten Weltkrieg erneuerte der Frankfurter Magistrat am 26. April 1948 die Kommission. Zu ihren Mitgliedern gehörten damals unter anderem die Stadträte Reinert und Seliger und die Historiker Paul Kirn, Fried Lübbecke und Julius Schwietering. Die Kommission hatte im Oktober 2019 32 Mitglieder, Vorsitzende ist die Historikerin Marie-Luise Recker.

Die Kommission arbeitet unabhängig, aber in enger Verbindung mit der Arbeitsgemeinschaft der Historischen Kommissionen des Landes Hessen. Seit 1984 verleiht die Kommission jährlich einen von Johann Philipp von Bethmann gestifteten Studienpreis. Der Preis ist mit 4000 Euro dotiert und wird an junge Wissenschaftler für hervorragende Projekte zur Erforschung der Frankfurter Stadtgeschichte verliehen. Veröffentlicht in Wikipedia
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    Frankfurter Lebensbilder

    Beteiligte: Frankfurter Historische Kommission
    Veröffentlicht: 1920-1931; 1920-
    Verlag: Englert & Schlosser; Kramer
    Serie Analog