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Christine Bourbeck

Christine Bourbeck, eigentlich Frauke Christine Bourbeck (* 19. Juni 1894 in Hage; † 20. Februar 1974 in Bad Pyrmont), war eine deutsche Theologin, Lehrerin, Religionspädagogin und Schuldirektorin. Sie gilt als eine der wichtigsten Theologinnen Deutschlands. Durch ihr Engagement hatte sie einen wesentlichen Anteil daran, dass Frauen Pfarrstellen in fast allen Gliedkirchen der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und im damaligen Bund der Evangelischen Kirchen in der DDR mit den gleichen Rechten wie ihre männlichen Kollegen antreten konnten.

Nach Jahren der Berufstätigkeit als Lehrerin und Schulleiterin studierte Bourbeck unter anderem Theologie und verantwortete die Aus- und Fortbildung von Frauen in sozialen und geistlichen Berufen. Die Ostfriesin wurde vor allem durch die Leitung des Vikarinnenseminars der Evangelischen Kirche der altpreußischen Union (ab 1953: Evangelische Kirche der Union) (1952–1961) im Johannesstift in Berlin-Spandau bekannt. Sie war maßgeblich an der Abfassung des Pastorinnengesetzes des Bundes evangelischer Landeskirchen von 1962 beteiligt, das Theologinnen die Ordination zugestand. Daneben verfasste Christine Bourbeck vierzehn selbstständige Schriften und etwa einhundert Aufsätze. In ihrem Werk und in der Ausbildung der Vikarinnen förderte sie „den Dialog mit den Humanwissenschaften, die Auseinandersetzung mit den Zeitströmungen und der sozialen Frage, mit der Literatur und der Kunst ihrer Zeit“. Auch im Ruhestand lieferte sie in den 1960er Jahren Denkanstöße, so zur theologischen Reflexion über das Alter. Veröffentlicht in Wikipedia
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