Edward Paul Abbey (* 29. Januar1927 in Indiana, Pennsylvania; † 14. März1989 in Tucson, Arizona) war ein amerikanischerNaturforscher, Philosoph und Schriftsteller. Als Umweltaktivist wurde er für sein kämpferisches Eintreten für Umweltfragen und seine Kritik am Umgang der Politik in USA mit Ländereien in öffentlicher Hand bekannt.
Aus seinen Erfahrungen als Ranger (Parkwächter) im Arches National Park, 1956/57, entstanden seine bekanntesten Werke ''Desert Solitaire'' (1968) und der Roman ''The Monkey Wrench Gang (1975)''.
In die Zeit seiner ersten Tätigkeit als Parkwächter (1956/57) fiel in den USA die umfassende, politisch gewollte „Erschließung“ der National Parks für den Massentourismus, vor allem Straßenbau zu und in den Parks. In ''Desert Solitaire'', 1968, schildert er, wie dieser Umschwung statt Umwelt- und Naturbewusstsein zu stärken, die Menschen dazu bringt, in Autoschlangen die Parks zu durchkreuzen. Dort, wo vorher eine überschaubare Zahl von wirklich interessierten Naturliebhabern zu Fuß oder im Sattel von einfachen Unterkünften aus die Parks erkundeten, bewegten sich plötzlich Massen in „Konservendosen“ und verschandeln die Parks.
Diese Veränderung brachte Edward Abbey dazu, offen und radikal gegen diese Entwicklung einzutreten und zum aktiven Protest dagegen aufzurufen.
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